Wohltätigkeitsclub
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Ein Wohltätigkeitsclub (auch „Serviceclub“ genannt) ist ein Verein, der dazu gegründet wurde, um persönliche Kontakte aufzubauen und zu pflegen, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln und um Sozialprojekte durchzuführen. Die großen Wohltätigkeitsclubs sind weltweit organisiert. Ursprünglich gehörten manchen von ihnen nur Männer an. Die bekanntesten unter ihnen sind der Lions-Club, der Kiwanis-Club und der Rotary-Club. Ein weiteres Kennzeichen dieser Clubs ist, dass neue Mitglieder sich nicht bewerben können, sondern ausgewählt werden ("Vorschlagsprinzip"). Offizielle Kriterien hierfür sind die Zugehörigkeit zu bestimmten Berufssparten, ein Einkommen oder Vermögen, welches es erlaubt, wohltätig aktiv zu werden (Möglichkeit größere Geldmengen zu spenden) und in einigen Fällen die Geschlechtszugehörigkeit.
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[Bearbeiten] Service Clubs
- Rotary Club International (gegründet 1905, 1,2 Millionen)
- Kiwanis International (gegründet 1915, 550.000)
- Civitan International (gegründet 1917, 50.000)
- Lions Club International (gegründet 1917, 1,35 Millionen)
- Zonta International (gegründet 1919, 33.000)
- Soroptimist International (gegründet 1921, 93.000)
- Round Table International (gegründet 1927, 100.000)
- Ladies Circle International (gegründet 1945, 17.500)
- Ambassador Club International (gegründet 1956)
[Bearbeiten] Literatur
- Biedermann, Edwin A. (2004): Logen, Clubs und Bruderschaften, Droste-verlag Düsseldorf. 352 Seiten, ISBN 3-7700-1184-8 (2. Auflage erscheint Anfang 2007)
- Gradinger, Sebastian (2006): Service Clubs - zur Institutionalisierung von Solidarität und Sozialkapital, Universität Trier.
[Bearbeiten] Fachbeiträge
- Service Clubs: „Qualität zählt mehr als Vitamin B“, in: manager-magazin.de, 16. November 2006.[1]
- „Mit wenig Aufwand viel erreichen“ – Interview auf BusinessNews.com [2]