Yngling
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Bootsklasse / Klassenzeichen | |
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technische Daten | |
Länge üA: | 6,35 m / - Fuß |
Länge WL: | 4,70 m |
Breite üA: | 1,73 m |
Freibord: | 0,48 m |
Tiefgang: | 1,05 m |
Masthöhe: | x m |
Gewicht (segelfertig): | 645 kg |
Gewicht (Ballast, Kiel): | 310 kg |
Segelflächen | |
Segelfl. am Wind: | 14 m² |
Großsegel: | 8,9 m² |
Vorsegel (Fock): | 5,1 m² |
Spinnaker: | 20,4 m² |
Sonstiges | |
Yardstickzahl: | 112 |
Klasse: | international / olympisch |
Klassenvereinigung: | International Yngling Association |
Der Yngling ist eine Segelyacht, die 1967 vom Norweger Jan Herman Linge, als Ergänzung zur olympischen Segelyacht Soling, konstruiert wurde.
Der Name ist nicht von der norwegisch-schwedischen Königs-Dynastie der Ynglinger abgeleitet, sondern vom norwegischen Wort für Jüngling – Linge entwarf das Boot für seinen damals jugendlichen Sohn.
Der Yngling kann samt Crew nicht sinken. Dafür sorgen Auftriebskörper im Heck und Bug. Seit 1991 werden die neuen Boote mit Doppelboden und Selbstlenzern gebaut, was für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Dank der in den strengen Klassenvorschriften reglementierten Einheitlichkeit von Schale, Rigg und Segel, welche von der ISAF überwacht werden, konnte eine Materialschlacht wirksam verhindert werden. An den Weltmeisterschaften findet man neue und alte Boote auf den vordersten Rängen. So segelte der Weltmeister des Jahres 2000 mit einem 1971 gebauten Schiff.
Der Yngling kann problemlos mit einem Mittelklasseauto getrailert werden.
Das Schiff kann selbst unter Spinnaker von zwei Personen sicher und leicht geführt werden. Für internationale Wettbewerbe schreiben die Klassenvorschriften eine Drei-Personen-Crew vor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Regatta und Wettfahrten
Bei der Weltmeisterschaft vom 30. Juni bis 08. Juli 2006 in La Rochelle wurde das deutsche Damenteam Ulrike Schümann / Runa Kappel / Ute Höpfner Vizeweltmeister.
[Bearbeiten] Olympische Sommerspiele 2004
Am 10. November 2000 wurde von der ISAF die Yngling Klasse als Olympische Damen-Kielbootklasse für 2004 in Athen gewählt. Dies bedeutete, dass insgesamt 15 Damenteams zur Regatta in Athen zugelassen wurden. Die Startplätze wurden an Welt- und Europameisterschaften vergeben, es konnte nur ein Team pro Land starten.