Zschorlau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Chemnitz | |
Landkreis: | Aue-Schwarzenberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 34′ N, 12° 39′ O50° 34′ N, 12° 39′ O | |
Höhe: | 548 m ü. NN | |
Fläche: | 21,99 km² | |
Einwohner: | 5959 (30. Apr. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 271 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 08321 | |
Vorwahl: | 03771 | |
Kfz-Kennzeichen: | ASZ | |
Gemeindeschlüssel: | 14 1 91 340 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
August-Bebel-Straße 78 08321 Zschorlau |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Leonhardt (CDU) | |
Lage der Gemeinde Zschorlau im Landkreis Aue-Schwarzenberg | ||
Zschorlau ist eine Gemeinde im Landkreis Aue-Schwarzenberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Zschorlau liegt eingebettet in die sanften Hügel des Westerzgebirges etwa 5 km südlich von Aue und wird im Süden vom Steinberg überragt. Der Ort ist, wie viele ehemalige Waldhufendörfer im Erzgebirge, an einem Bachlauf, dem des Zschorlaubaches, entstanden. Dieser entspringt südwestlich der Gemeinde auf einer weitgestreckten moorigen Hochebene, die im Volksmund "Dr Forst" oder "Hoher Forst" genannt wird. Bevor der Bach die Ortslage erreicht, speist er mit seinem Wasser den Filzteich, der als älteste deutsche Talsperre heute das Zentrum eines beliebten Naherholungsgebietes ist. Am Ende der Ortslage folgt mit dem Gößnitzgrund ein wildromantisches Engtal, durch das erst 1907 die Zschorlauer Talstraße gebaut wurde. In diesem sehenswerten Teil befindet sich zudem das Schaubergwerk "St. Anna am Freudenstein".
[Bearbeiten] Geologie
Die Gemeinde liegt an der Süd-Ost Flanke der "Schneeberger Lagerstätte", die bis an den Rand des Ortes reicht. Äußerlich macht sich dies durch den Förderturm des Türkschachtes bemerkbar, der nur wenige Meter hinter den Häusern auf einer Anhöhe zwischen Zschorlau und Neustädtel steht.
Eine Besonderheit bildet des Gebiet des Schaubergwerks St. Anna am Freudenstein. Es gehört geologisch zur Schneeberger Lagerstätte, ist aber als eine gesonderte Teillagerstätte zu betrachten.
Außerdem sind die auf der Gemeindeflur entdeckten und abgebauten Wolframitvorkommen eine hoch interessante geologische Erscheinung.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Zur Gemeinde Zschorlau gehören die Ortsteile Albernau (mit Schindlerswerk) und Burkhardtsgrün. Zschorlau und die Nachbargemeinde Bockau bilden eine Verwaltungsgemeinschaft.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Zschorlauer Gemeinderat umfasst 16 Sitze. Dabei entfallen 15 Sitze auf die CDU-Fraktion und ein Sitz auf die Albernauer Alternative.
[Bearbeiten] Ortspartnerschaften
Es besteht eine Ortspartnerschaft mit der Gemeinde Dietenhofen im Landkreis Ansbach.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Da Schaubergwerk "St. Anna am Freudenstein" befindet sich am unteren Ende der Gemeinde Zschorlau auf der Verbindungsstraße nach Aue, wo z. B. in der Weihnachtszeit öffentliche Mettenschichten veranstaltet werden. Ein besonderers Höhepunkt ist das Sommergastspiel des Marionettentheaters Dombrowsky. Mit heiteren Stücken für Groß und Klein wird eine Vielzahl von Besuchern in die Quarzhöhle, dem ersten untertägigen Marionettentheater Deutschlands, gelockt.
[Bearbeiten] Bildung
Zschorlau verfügt über die Mittelschule Zschorlau.
[Bearbeiten] Weblinks
Aue | Bad Schlema | Bernsbach | Bockau | Breitenbrunn/Erzgeb. | Eibenstock | Grünhain-Beierfeld | Johanngeorgenstadt | Lauter/Sa. | Lößnitz | Markersbach | Pöhla | Raschau | Schneeberg | Schönheide | Schwarzenberg/Erzgeb. | Sosa | Stützengrün | Zschorlau