5. Garde-Regiment zu Fuß
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Das Königlich Preußische 5. Garde-Regiment zu Fuß wurde 1897 aus Teilen des 3. Garde-Regiments zu Fuß, des Garde-Füsilier-Regiments, des Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiments Nr. 3 und des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4 errichtet. Der Stiftungstag wurde auf den 31. März 1897 festgesetzt.
Friedensstandort war Spandau; zunächst wurde eine Kaserne an der Ringchaussee bezogen, später erfolgte ein Umzug in die Moritzstraße.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Regiment nahm im Ersten Weltkrieg 1914 und 1915 an Kämpfen in Polen, Russland und Litauen teil, ab November 1915 bis zum Ende des Krieges kämpfte es in Belgien und Frankreich. Über 4000 Soldaten des 5. Garde-Regiments fielen in diesem Krieg. 1919 bildete sich aus Resten des Regiments das Detachement Maltzan, ein Freikorps für den Einsatz im Baltikum. Die Tradition des 5. Garde-Regiments wurde vom Infanterie-Regiment 5 in Angermünde weitergeführt.
Regimentskommandeure während des Krieges waren Oberst v. Hülsen, Oberstleutnant v. Radowitz und Major v. Kriegsheim.
Im Mai 1923 wurde zur Erinnerung an die Gefallenen auf dem Askanierring in Spandau ein Denkmal geweiht, das sich heute am Hohenzollernring befindet (s. Denkmäler in Spandau).
[Bearbeiten] Literatur
- Albrecht v. Stosch: Das Königl. Preuß. 5. Garde-Regiment zu Fuß 1897 - 1918, Velhagen & Klasing, Berlin 1930
