Albert Gern
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Gern (* 12. November 1789 in Mannheim; † 25. Februar 1869) war ein deutscher Theaterschauspieler.
Geboren in Mannheim, wo sein Vater als Opernsänger engagiert war, widmete Gern sich anfangs in Berlin dem Baufach, seit 1807 aber, seiner Neigung folgend, der Bühne und war seitdem ohne Unterbrechung an dem Berliner Hoftheater engagiert.
Gern zeichnete sich als ein fein und scharf markierender Darsteller chargierter Charaktere aus, leistete aber das Höchste in komischen Rollen, die er mit seltener Ursprünglichkeit, Frische und Lebenswahrheit spielte. Er führte zuerst Berliner Lokaltypen auf der damals allein vorhandenen Hofbühne ein und schuf in Ernst Raupachs "Schleichhändlern" als Schelle eine originelle, hochkomische Figur, die im "Zeitgeist", "Schelle im Monde" etc. wiederkehrte.
Fast 60 Jahre lang stand der "junge" Gern unerschüttert in der Gunst der Berliner, bis er 1865 in den Ruhestand trat. Er starb am 25. Februar 1869.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gern, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theaterschauspieler |
GEBURTSDATUM | 12. November 1789 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 25. Februar 1869 |