Albert Hertel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Hertel (* 19. April 1843 in Berlin; † 19. Februar 1912 ebenda) war ein deutscher Maler.
Hertel war Schüler der Kunstakademie seiner Heimatstadt. Mit zwanzig Jahren unternahm Hertel eine Studienreise 1863 nach Rom und blieb dort fast vier Jahre lang. Neben dem Studium der antiken Meister interessierte sich Hertel vor allen Dingen für die Landschaftsmalerei. Dabei schloß er sich dem Maler Heinrich Dreber an.
1867 kehrte Hertel nach Deutschland zurück und ließ sich wieder in Berlin nieder. 1875 berief man ihn als Dozent an die dortige Kunstakademie und betraute ihn mit der Leitung eines Ateliers für Landschaftsmalerei. 1877 legte Hertel seinen Lehrauftrag als königl. Prof. für Landschaftsmalerei nieder und fortan nur noch als freischaffender Künstler.
Als solcher wurde er schon bald zu einem der wichtigsten Maler der Berliner Schule. Sein künstlerisches Werk umfasst Landschaftsgemälde - welche sehr oft "en pleine" entstanden - ebenso wie Stillleben und Genrestücke. Erwähnenswert sind auch seine Illustrationen einiger Tragödien von Sophokles, ein Triptychon des Diaramas von Bad Gastein und 1874 einen Zyklus von sechs italienischen Landschaft mit Werken der Barmherzigkeit.
Im Alter von 68 Jahren starb der Maler Albert Hertel am 19. Februar 1912 in Berlin.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Acqua a cetosa Civitella (1870)
- Capri
- Via Flaminia bei Rom (1872),
- Sommerabend vor dem Brandenburger Tor (1874)
- Sabinerlandschaft
- Stillleben aus dem Atelier
- Stillleben für einen Musiksaal (1876)
- Fischstillleben, Motiv bei Scheveningen (1877)
- Nahender Sturm an der genuesischen Küste (1878, Berliner Nationalgalerie)
- Frühling in der Provence (1881)
- Nordische Strandszene (1883, Nationalgalerie)
- Ruhe auf der Flucht (1885)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hertel, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 19. April 1843 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 19. Februar 1912 |
STERBEORT | Berlin |