Alexander Bade
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Alexander Bade (* 25. August 1970 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler.
Alexander Bade begann seine Karriere als Torwart bei Tennis Borussia Berlin, wo er bereits als Jugendlicher spielte. Zur Saison 1988/89 wechselte er zum 1. FC Köln und war ab 1991 im Kader der Bundesligamannschaft, wobei er jedoch stets im Schatten von Bodo Illgner stand und zu nur fünf Einsätzen in vier Jahren kam. Er wechselte daraufhin im Jahr 1994 zum KFC Uerdingen, wo er jedoch ebenfalls nur in fünf Spielen in zwei Jahren eingesetzt wurde. Bernd Dreher war dort der Stammtorhüter. Diesen hatte er zum Schluss der zweiten Bundesligasaison verdrängt und behauptete nach dem Abstieg vom KFC Uerdingen gegen seinen neuen Konkurrenten Achim Hollerieth seine Position als Stammtorhüter. So bestritt er in zwei Zweitligajahren 57 Ligaeinsätze für den KFC Uerdingen. Er wechselte in der Saison 1998/99 zum Hamburger SV. Wegen der dortigen Vormachtstellung von Hans-Jörg Butt gelang es ihm auch dort nur zur Position des Ersatztorhüters und wurde er während seines zweijährigen Engagements in keiner Bundesligapartie eingesetzt.
Daraufhin wechselte er im Jahr 2000 zurück zum 1. FC Köln, wo er sich zunächst als gleichwertige Alternative zum damaligen Stammtorhüter Markus Pröll etablieren und diesen anschließend verdrängen konnte. In der Saison 2002/03 war Alex Bade unter dem damaligen FC-Trainer Friedhelm Funkel unumstrittener Stammtorhüter und trug mit seinen Leistungen zum sofortigen Wiederaufstieg bei. Als in der darauf folgenden Saison mit Stefan Wessels ein hoffnungsvoller junger Torhüter vom FC Bayern München zum FC wechselte, wurde Bade in der kommenden Saison jedoch wieder auf die Ersatzbank verdrängt. Trainer Funkel begründete seine Entscheidung für Wessels damals mit seinem Bauchgefühl, da beide Torhüter gleich stark seien. Auch unter Trainer Huub Stevens erhielt Wessels den Vorzug vor Bade. Als Wessels sich zu Beginn der Saison 2004/2005 verletzte, nutzte Bade die Chance, die sich ihm bot und eroberte sich mit hervorragenden Leistungen für die gesamte Saison die Position des Stammtorhüters zurück und trug maßgeblichen Anteil zum Wiederaufstieg bei. Mit seinen Paraden rettete er dem FC so manchen Punkt. Trotzdem hatte er zur nächsten Saison unter Trainer Rapolder wieder das Nachsehen und Stefan Wessels war wieder die Nr. 1 im Tor. Erst durch die Verletzung von Wessels spielte Bade die restlichen Partien der Saison.
Bade wechselt zur Saison 2006/07 zum Erstligisten VfL Bochum, wo er einen Einjahresvertrag unterschrieb.
[Bearbeiten] Statistik
1. FC Köln (1991 - 1994 und 2000 - 2006) Bundesliga: 36 Spiele[ 2. Bundesliga: 59 Spiele Regionalliga Nord: 1 Spiel
KFC Uerdingen 05 (1994 - 1998) Bundesliga: 5 Spiele 2. Bundesliga: 57 Spiele
Hamburger SV (1998 - 2000) kein Spiel gemacht
Insgesamt Bundesliga: 41 Spiele 2. Bundesliga: 116 Spiele; Regionalliga Nord: 1 Spiel
Alexander Bade | Tommy Bechmann | Philipp Bönig | Heiko Butscher | Christoph Dabrowski | Jaroslav Drobný | Pavel Drsek | Joël Epalle | Fábio Júnior | Theofanis Gekas | Dennis Grote | Sebastian Hille | Joris van Hout | Ivo Iličević | Daniel Imhof | Benjamin Lense | Marcel Maltritz | Martin Meichelbeck | Zvjezdan Misimović | David Pallas | René Renno | Oliver Schröder | Peter Skov-Jensen | Filip Trojan | Dariusz Wosz | Anthar Yahia | Thomas Zdebel | Trainer: Marcel Koller
Personendaten | |
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NAME | Bade, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. August 1970 |
GEBURTSORT | Berlin |