Hamburger SV
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Voller Name | Hamburger Sport Verein e.V. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Rothosen Urgestein Bundesliga-Dino |
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Gegründet | (29. September 1887) 1. Juni 1919 |
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Stadion | AOL Arena | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 57.000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Bernd Hoffmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Huub Stevens | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Sylvesterallee 7 22525 Hamburg |
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Homepage | www.hsv.de | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Fußball-Bundesliga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 3. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Hamburger Sport-Verein (HSV) ist ein deutscher Sportverein aus der Freien und Hansestadt Hamburg und wurde vor allem durch seine Fußballmannschaften bekannt. Die Männermannschaft des HSV hat es dabei als einziger Fußballverein geschafft, 44 Jahre lang ununterbrochen in der Fußball-Bundesliga zu spielen und war seit dem Gründungszusammenschluss im Jahre 1919 als einziger deutscher Verein immer erstklassig. Die Frauenfußballmannschaft des Hamburger SV spielt ebenfalls in der 1. Bundesliga.
Die erste Eishockey-Frauenmannschaft spielt in der ersten Bundesliga.
Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft spielt seit vielen Jahren in der zweiten Bundesliga.
Weitere Sportarten des Vereins sind Badminton, Baseball, Basketball, Bowling, Cricket, Golf, Gymnastik, Handball, Hockey, Inline-Skaterhockey, Karate, Leichtathletik, Rugby, Schwimmen, Tennis, Turniertanz und Volleyball.
Der HSV ist mit 40.000 Mitgliedern der drittgrößte Verein Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis |
Gründungsgeschichte
Der Hamburger SV selbst nennt offiziell den 29. September 1887 als sein Gründungsdatum. Jedoch fand die eigentliche Gründung des HSV erst am 1. Juni 1919 statt. An diesem Tag kam es zum Zusammenschluss der drei Vereine „SC Germania von 1887“, „Hamburger FC“ des Wilhelm-Gymnasiums (gegr. 1888) – welcher sich seit dem 26. Februar 1914 „Hamburger SV 1888“ nannte – und „FC Falke 1906“ aus Eppendorf.
Demzufolge ist der 29. September 1887 eigentlich das Gründungsdatum des ältesten Vorgängervereins „SC Germania von 1887“, welcher an dem genannten Datum aus einem Zusammenschluss des „Hohenfelder Sportclubs“ und des „Wandsbek-Marienthaler Sportclubs“ entstand. Trotzdem wird in der Vereinssatzung des HSV dieses Datum als Gründungstag angegeben. Daher ist der HSV, gemessen an der Dauer des Spielbetriebs und unter Einbeziehung seiner Vorgängervereine, einer der ältesten deutschen Fußballvereine.
Der 1919 neu gegründete Verein nannte sich zunächst„Hamburg 88-Germania-Falken“. Daraus wurde wenig später der „Hamburger Sportverein“. Zu den Vereinsfarben wurden zu Ehren der Stadt Hamburg die Hansefarben rot und weiß bestimmt. Blau und schwarz, die Farben des „SC Germania“ wurden diesem zu Ehren in das Vereinswappen übernommen. Die Raute ist einem oft verwendeten Symbol der Hamburger Handelsschifffahrt entliehen.
Männerfußball
Geschichte
1919–1933
Seine ersten großen Erfolge verbuchte der HSV in den Jahren 1922 und 1923 mit den ersten beiden deutschen Meistertiteln, wobei er auf den ersten Titel im Jahr 1922 „verzichtete“. Das erste Finalspiel gegen den 1. FC Nürnberg wurde nach 208 (!) Minuten wegen Dunkelheit genauso abgebrochen wie auch das Wiederholungsspiel, diesmal wegen Spielermangels. Dieses Mal standen beim FCN nach Platzverweisen und Verletzungen (das Auswechseln von Spielern war damals noch nicht erlaubt) nur noch sieben Spieler auf dem Feld. Schiedsrichter Peco Bauwens pfiff regelwidrig ab, und der DFB erklärte daraufhin den HSV zum Meister, drängte danach aber auf einen freiwilligen Verzicht, da der süddeutsche Fußballverband mit einem Austritt aus dem DFB drohte. Die nächsten 'regulären' Meisterschaftstitel gewann der HSV 1923 mit 3:0 gegen den SC Union Oberschöneweide und 1928 mit 5:2 gegen Hertha BSC Berlin.
1933–1945
In der nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten neu gegründeten Gauliga/Bereichsliga Nordmark musste der HSV sich zunächst dem Eimsbütteler TV beugen. Erst 1938 konnte er wieder die Meisterschaft gewinnen.
1945–1963
Im Jahr 1947 startete der Hamburger SV in der Oberliga Nord, der bis zur Gründung der Bundesliga höchsten regionalen Spielklasse, die die Hanseaten von Anfang bis Ende beherrschten. Bis zur Bundesliga-Gründung wurden sie in 16 Spieljahren 15 Mal Oberliga-Meister der Nordstaffel, wobei in den Jahren 1948 und 1949 Entscheidungsspiele mit dem punktgleichen Lokalrivalen FC St. Pauli erforderlich waren. Nur 1954 scheiterte die Mannschaft kläglich mit Platz 11 (Oberliga- und auch Deutscher Meister wurde Hannover 96).
Dass danach die Regional-Meisterschaft nie mehr abgegeben wurde, lag auch an einem jungen Mann namens Uwe Seeler, der 1954 ins Team kam. „Uns Uwe“ gehört auch noch heute zu den erfolgreichsten Fußballern aller Zeiten – er wurde 1960 Deutschlands erster Fußballer des Jahres. In diesem Jahr hatte er maßgeblichen Anteil an der vierten Deutschen Meisterschaft des HSV. Im folgenden Jahr stand der HSV im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister (heute Champions League) und scheiterte erst nach drei Spielen am FC Barcelona. 1963 gewann der HSV den DFB-Pokal mit 3:0 im Endspiel gegen Borussia Dortmund.
1963–1976
Auch wenn der HSV im Norden dominierte, konnte er sich in der 1963 gegründeten Fußball-Bundesliga keine weiteren Meistertitel mehr sichern. Uwe Seeler wurde 1964 und 1970 noch zwei weitere Male „Fußballer des Jahres“ und beendete 1972 seine aktive Fußballer-Karriere. Dem HSV blieb der Nationalspieler - obwohl von anderen Vereinen heiß umworben – bis zum Ende treu. Heute ist er Ehrenbürger der Stadt Hamburg.
1976–1987
Die größten Erfolge feierte der HSV Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre – eng verbunden mit dem damaligen Manager Günter Netzer und den sehr autoritären Erfolgstrainern Branko Zebec und Ernst Happel. Unter ihnen wuchs eine Mannschaft heran, die in den Jahren 1978 bis 1984 drei Mal Deutscher Meister und auch in den anderen Spieljahren zumindest „Vize“ wurde. 1987 wurde der HSV nochmals Vizemeister.
In der Zeit vom 16. Januar 1982 bis zum 29. Januar 1983 blieben die Hanseaten in 36 Spielen hintereinander ungeschlagen – bis heute ungebrochener Bundesliga-Rekord.
1976 (2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) und 1987 (3:1 gegen die Stuttgarter Kickers) gewann man außerdem den DFB-Pokal
In dieser Periode wurde der HSV auch über die Grenzen Deutschlands hinweg zu einem gefürchteten Gegner. 1977 gewannen die Hamburger unter Trainer Kuno Klötzer den Europapokal der Pokalsieger (2:0 gegen den RSC Anderlecht) und 1983 unter Ernst Happel schließlich den Europapokal der Landesmeister mit 1:0 gegen Juventus Turin. 1980 stand der HSV im Finale des Europapokals der Landesmeister (0:1 gegen Nottingham Forest), 1982 im Finale um den UEFA-Pokal (0:1 und 0:3 gegen den IFK Göteborg) und 1983 im Spiel um den Weltpokal (1:2 n. V. gegen Gremio Porto Alegre).
1987–1999
Die folgenden Jahre waren geprägt durch einen Abstieg der Mannschaft ins Mittelmaß der Liga. Selten wurden UEFA-Pokal-Plätze erreicht. In einigen Spielzeiten spielte der Verein sogar gegen den Abstieg. Anfang der 90er Jahre musste der Verein aufgrund einer hohen Verschuldung um seine Existenz fürchten. Gerettet wurde der HSV aus seiner finanziellen Misere durch den lukrativen Transfer des damals besten Spielers, Thomas Doll, zu Lazio Rom.
1999–2007
Erst zeitgleich mit der Fertigstellung der AOL Arena konnte der HSV wieder Erfolge erzielen. In der Saison 1999/2000 belegte er den dritten Tabellenplatz und konnte sich erstmals für die Champions League qualifizieren. Gleich im ersten Spiel am 13. September 2000 gegen den hoch favorisierten italienischen Klub Juventus Turin kam es beim 4:4 zum so genannten Jahrhundertspiel. In Turin gewann der HSV sogar mit 3:1. Der HSV wurde schließlich Dritter in der Gruppe und spielte daher im UEFA-Pokal. Dort scheiterte der Verein am AS Rom.
Zum ersten Titel nach 16 Jahren kam der HSV im Juli 2003 mit dem Gewinn des DFB-Ligapokals durch einen 4:2-Sieg im Finale gegen Borussia Dortmund. Somit hat der HSV in seiner bisherigen Geschichte 55 offizielle Titel errungen, inkl. Bundesliga, DFB-Pokal, Europapokal, Oberliga und Gauliga.
In der Saison 2005/06 gewann der HSV wieder einmal beide Ligaspiele gegen den FC Bayern München. Diese Leistung war den Hamburgern zuletzt in der Saison 1981/82 gelungen.
2005 gewann der Hamburger SV den UI-Cup im Endspiel gegen den FC Valencia und zog in den UEFA-Pokal ein. Nach Siegen gegen den FC Kopenhagen und einem 2. Platz in der Zwischenrunde gewann der HSV gegen den FC Thun, um erst im Achtelfinale an Rapid Bukarest zu scheitern. Am Ende der Saison 2005/06 belegte der HSV Platz Drei in der Bundesliga.
Zu Beginn der Saison 2006/07 erfolgte ein personeller Umbruch. Wichtige Spieler wie Sergej Barbarez, Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz verließen den Verein. Die Mannschaft qualifizierte sich gegen den CA Osasuna (0:0, 1:1) für die Gruppenphase der Champions League. In der Champions League wurde der HSV mit fünf Niederlagen und nur einen Sieg Gruppenletzter. In der Bundesliga belegte die Mannschaft nach dem 20. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Am 1. Februar 2007 reagierte der Hamburger SV auf den anhaltenden Misserfolg und gab die vorzeitige Trennung von Cheftrainer Thomas Doll bekannt. Einen Tag später wurde Huub Stevens als neuer Trainer verpflichtet. Er erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008.
Spieler und Trainer
Aktueller Kader
Name | Trikot | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Frank Rost | 35 | |
Stefan Wächter | 1 | |
Sascha Kirschstein | 12 | |
Abwehr | ||
Juan Pablo Sorín | 2 | |
Thimothée Atouba | 3 | |
Bastian Reinhardt | 4 | |
Joris Mathijsen | 5 | |
Mehdi Mahdavikia | 7 | |
Mathias Abel | 8 | |
Vincent Kompany | 10 | |
René Klingbeil | 16 | |
Guy Demel | 20 | |
Volker Schmidt | 26 | |
Mittelfeld | ||
Raphaël Wicky | 6 | |
Mario Fillinger | 13 | |
David Jarolím | 14 | |
Piotr Trochowski | 15 | |
Oliver Hampel | 18 | |
Rafael van der Vaart | 23 | |
Alexander Laas | 27 | |
Nigel de Jong | 28 | |
Collin Benjamin | 30 | |
Änis Ben-Hatira | 32 | |
Benny Feilhaber | 33 | |
Angriff | ||
Paolo Guerrero | 9 | |
Ivica Olić | 11 | |
Boubacar Sanogo | 17 | |
Besart Berisha | 22 | |
Rouwen Hennings | 37 | |
Danijel Ljuboja | 38 |
Trainer
seit 1945, Quelle: „Kicker-Sonderheft (40 Jahre Bundesliga)“ und „Immer erste Klasse - Die Geschichte des Hamburger SV“
- 1945 bis 1949 Hans Tauchert
- 1946 bis 1954 Georg Knöpfle
- 1954 bis 1956 Martin Wilke und Günter Mahlmann
- 1956 bis 1962 Günter Mahlmann
- 1962 bis 8. Mai 1964 Martin Wilke
- 9. Mai 1964 bis 17. April 1966 Georg Gawliczek
- 18. April 1966 bis 30. Juni 1967 Josef Schneider
- 1. Juli 1967 bis 15. Mai 1969 Kurt Koch
- 16. Mai 1969 bis 30. Juni 1970 Georg Knöpfle
- 1. Juli 1970 bis 30. Juni 1973 Klaus-Dieter Ochs
- 1. Juli 1973 bis 30. Juni 1977 Kuno Klötzer
- 1. Juli 1977 bis 27. Oktober 1977 Rudi Gutendorf
- 28. Oktober 1977 bis 30. Juni 1978 Arkoc Özcan
- 1. Juli 1978 bis 16. Dezember 1980 Branko Zebec
- 1. Januar 1981 bis 30. Juni 1981 Aleksandar Ristić
- 1. Juli 1981 bis 30. Juni 1987 Ernst Happel
- 1. Juli 1987 bis 9. November 1987 Josip Skoblar
- 11. November 1987 bis 4. Januar 1990 Willi Reimann
- 5. Januar 1990 bis 11. März 1992 Gerd-Volker Schock
- 12. März 1992 bis 21. September 1992 Egon Coordes
- 23. September 1992 bis 5. Oktober 1995 Benno Möhlmann
- 5. Oktober 1995 bis 18. Mai 1997 Felix Magath
- 19. Mai 1997 bis 30. Juni 1997 Ralf Schehr
- 1. Juli 1997 bis 17. September 2001 Frank Pagelsdorf
- 18. September 2001 bis 3. Oktober 2001 Holger Hieronymus
- 4. Oktober 2001 bis 22. Oktober 2003 Kurt Jara
- 23. Oktober 2003 bis 17. Oktober 2004 Klaus Toppmöller
- 18. Oktober 2004 bis 1. Februar 2007 Thomas Doll
- seit 2. Februar 2007 Huub Stevens
Bekannte ehemalige Spieler
Bekannte Spieler, die beim HSV Fußball gespielt haben:
- Otto Harder („Tull“) (* 25. November 1892, † 4. März 1956)
- Walter Risse (* 2. Dezember 1893, † 29. August 1969)
- Hans Lang (* 8. Februar 1899 in Augsburg; † 27. April 1943)
- Karl Politz („Kalli“) (* 14. August 1903 - † 05. September 1987)
- Erwin Seeler („Vadder“) (* 29. April 1910, † 11. Juli 1997)
- Rudolf Noack („Rudi“) (* 30. März 1913, † 30. Juni 1947)
- Josef Posipal („Jupp“) (* 20. Juni 1927, † 21. Februar 1997)
- Jochenfritz Meinke (* 23. Oktober 1930)
- Dieter Seeler (* 15. Dezember 1931, † 21. September 1979)
- Horst Schnoor (* 11. April 1934)
- Jürgen Werner (* 15. April 1935, † 27. Mai 2002)
- Klaus Stürmer (* 9. August 1935)
- Uwe Seeler („Uns Uwe“) (* 5. November 1936)
- Willi Giesemann (* 2. September 1937)
- Willi Schulz („World Cup Willie“) (* 4. Oktober 1938)
- Gert Dörfel („Charly“) (* 18. September 1939)
- Arkoc Özcan (* 2. Oktober 1939)
- Jürgen Kurbjuhn („Kubbi“) (* 26. Juli 1940)
- Franz-Josef Hönig („Bubi“) (* 10. Juli 1942)
- Ole Bjørnmose (* 7. April 1944, † 6. September 2006)
- Franz Beckenbauer (* 11. September 1945)
- Georg Volkert (* 28. November 1945)
- Johann Ettmayer („Buffy“) (* 23. Juli 1946)
- Peter Nogly (* 14. Januar 1947)
- Horst Blankenburg (* 10. Juli 1947)
- Willi Reimann (* 24. Dezember 1949)
- Joseph Kevin Keegan („Mighty Mouse“) (* 14. Februar 1951)
- Horst Hrubesch (* 17. April 1951)
- Rudi Kargus (* 15. August 1952)
- Manfred Kaltz (* 6. Januar 1953)
- Caspar Memering (* 1. Juni 1953)
- Wolfgang Felix Magath (* 26. Juli 1953)
- Ditmar Jakobs (* 28. August 1953)
- Peter Hidien („Chita“) (* 14. November 1953)
- William Hartwig („Jimmy“) (* 5.Oktober 1954)
- Ulrich Stein („Uli“) (* 23. Oktober 1954)
- Lars Bastrup (* 31. Juli 1955)
- Jürgen Groh (* 17. Juli 1956)
- Jürgen Milewski (* 19. Oktober 1957)
- Miroslaw Okonski („Oko“) (* 8. Dezember 1958)
- Wolfgang Rolff (* 26. Dezember 1959)
- Uwe Bein (* 26. September 1960)
- Thomas von Heesen (* 1. Oktober 1961)
- Jan Furtok (* 9. März 1962)
- Dietmar Beiersdorfer (* 16. November 1963)
- Manfred Kastl (* 23. September 1965)
- Thomas Doll (* 9. April 1966)
- Anthony Yeboah (* 6. Juni 1966 – nach anderen Angaben 1964)
- Harald Spörl (* 31. Oktober 1966)
- Jordan Letschkow (* 9. Juli 1967)
- Oliver Bierhoff („Olli“) (* 1. Mai 1968)
- Richard Golz (* 5. Juni 1968)
- Nico-Jan Hoogma (* 26. Oktober 1968)
- Bernd Hollerbach (* 8. Dezember 1969)
- Jörg Albertz („Ali“) (* 29. Januar 1971)
- Sergej Barbarez (* 17. September 1971)
- Roy Präger (* 22. September 1971)
- Karsten Bäron (* 24. April 1973)
- Ailton (Goncales Da Silva) (* 19. Juli 1973)
- Thomas Gravesen (* 11. März 1976)
- Hasan Salihamidzic („Brazzo“) (1. Januar 1977)
- Daniel van Buyten (* 7. Februar 1978)
- Tomáš Ujfaluši (* 24. März 1978)
- Emile Lokonda Mpenza (* 4. Juli 1978)
- Khalid Boulahrouz (* 28. Dezember 1981)
Weitere Persönlichkeiten
- Hermann Rieger, „Kult“-Masseur von 1978 bis 2005 und Namensgeber des Maskottchens Hermann.
Erfolge
In seiner langen Geschichte wurde der HSV mehrmals Deutscher Meister im Fußball, DFB-Pokalsieger, Sieger im Europapokal der Pokalsieger und Sieger im Europapokal der Landesmeister. Der HSV hat zudem in Deutschland die höchste Zahl an Regionalmeistertiteln (25) und Endrundenteilnahmen um die Deutsche Meisterschaft (32, 31 HSV + 1 Germania 87) aufzuweisen.
Titelgewinne
- Europapokalsieger der Landesmeister (1): 1983
- Europapokalfinalist der Landesmeister (1): 1980
- Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1977
- Europapokalfinalist der Pokalsieger (1): 1968
- UEFA-Pokalfinalist (1): 1982
- UI-Cup-Sieger (1): 2005
- Deutscher Meister (6): 1922 („verzichtet“), 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983
- Deutscher Vizemeister (8): 1924, 1957, 1958, 1976, 1980, 1981, 1984, 1987
- Deutscher Pokalsieger (3): DFB-Pokal 1963, DFB-Pokal 1976, DFB-Pokal 1987
- Deutscher Pokalfinalist (3): DFB-Pokal 1956, DFB-Pokal 1967, DFB-Pokal 1974
- Deutscher Ligapokalsieger (2): 1973, 2003
- Fußballmeisterschaft der britischen Besatzungszone (2): 1947, 1948
- Norddeutscher Meister(25): 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1928, 1929, 1931, 1932, 1933, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963
- Nordmark-Meister (4): 1937, 1938, 1939, 1941
- Hamburg-Altonaer Meister (16): 1896+, 1897+, 1901+, 1902+, 1904+, 1905+, 1919++, 1924, 1926, 1927, 1928, 1930, 1931, 1932, 1945, 1946 (+ durch Vorläuferverein Germania 1887 Hamburg, ++ Meisterschaft durch eine Kriegsfußballvereinigung (KFVgg) aus Victoria Hamburg und dem Vorläuferverein Hamburger FC 1888)
- Norddeutscher Pokalsieger (6): 1927, 1953, 1956, 1957, 1959, 1960
- Norddeutscher Pokalfinalist (1): 1958
Ligazugehörigkeit seit der Gründung 1919
- 1919–20 Hamburg-Altonaer Liga (höchste Spielklasse)
- 1920–21 Norddeutsche Liga, Nordkreis (höchste Spielklasse)
- 1921–22 Norddeutsche Liga, Alsterkreis (höchste Spielklasse)
- 1922–28 Kreis/Bezirksliga Groß-Hamburg, Alsterstaffel (höchste Spielklasse)
- 1928–29 „Runde der Zehn“ (privat, keine Teilnahme an Punktspielen des NFV)
- 1929–33 Oberliga Groß-Hamburg (höchste Spielklasse)
- 1933–42 Gauliga/Bereichsliga Nordmark (höchste Spielklasse)
- 1942–45 Gauklasse Hamburg (höchste Spielklasse)
- 1945–47 Hamburger Liga (höchste Spielklasse)
- 1947–63 Oberliga Nord (höchste Spielklasse)
- 1963–heute 1.Bundesliga (höchste Spielklasse)
Anmerkung: Die Norddeutsche Liga war eine zuerst zwei-, dann sechsgleisige regionale Spielklasse des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV), die 1920 gebildet und 1922 wieder aufgelöst wurde.
Platzierungen in der Bundesliga seit 1963
Saison | Platz | Tore | Punkte | Zuschauer | Bester Torschütze |
---|---|---|---|---|---|
1963/64 | 6 | 69-60 | 32-28 | 34.396 | 30 Tore: Uwe Seeler |
1964/65 | 11 | 46-56 | 27-33 | 35.446 | 14 Tore: Uwe Seeler |
1965/66 | 9 | 64-52 | 34-34 | 23.099 | 18 Tore: Manfred Pohlschmidt |
1966/67 | 14 | 37-53 | 30-38 | 25.564 | 10 Tore: Uwe Seeler |
1967/68 | 13 | 51-54 | 33-35 | 18.560 | 12 Tore: Uwe Seeler |
1968/69 | 6 | 55-55 | 36-32 | 20.596 | 23 Tore: Uwe Seeler |
1969/70 | 6 | 57-54 | 35-33 | 17.219 | 17 Tore: Uwe Seeler |
1970/71 | 5 | 54-63 | 37-31 | 16.608 | 13 Tore: Franz-Josef Hönig |
1971/72 | 10 | 52-52 | 33-35 | 17.337 | 11 Tore: Uwe Seeler |
1972/73 | 14 | 53-59 | 28-40 | 18.020 | 11 Tore: Franz-Josef Hönig |
1973/74 | 12 | 53-62 | 31-37 | 24.087 | 8 Tore: Georg Volkert |
1974/75 | 4 | 55-38 | 43-25 | 31.433 | 8 Tore: Horst Bertl / Willi Reimann |
1975/76 | 2 | 59-32 | 41-27 | 30.534 | 9 Tore: Peter Nogly |
1976/77 | 6 | 67-56 | 38-30 | 31.193 | 15 Tore: Willi Reimann |
1977/78 | 10 | 61-67 | 34-34 | 30.046 | 14 Tore: Ferdinand Keller |
1978/79 | 1 | 78-32 | 49-19 | 40.377 | 17 Tore: Kevin Keegan |
1979/80 | 2 | 86-35 | 48-20 | 35.868 | 21 Tore: Horst Hrubesch |
1980/81 | 2 | 73-43 | 49-19 | 31.739 | 17 Tore: Horst Hrubesch |
1981/82 | 1 | 95-45 | 48-20 | 33.930 | 27 Tore: Horst Hrubesch |
1982/83 | 1 | 79-33 | 52-16 | 28.345 | 18 Tore: Horst Hrubesch |
1983/84 | 2 | 75-36 | 48-20 | 27.614 | 15 Tore: Dieter Schatzschneider |
1984/85 | 5 | 58-49 | 37-31 | 22.048 | 15 Tore: Thomas von Heesen |
1985/86 | 7 | 52-35 | 39-29 | 18.133 | 11 Tore: Heinz Gründel |
1986/87 | 2 | 69-37 | 47-21 | 22.312 | 12 Tore: Thomas von Heesen |
1987/88 | 6 | 63-68 | 37-31 | 15.115 | 11 Tore: Bruno Labbadia |
1988/89 | 4 | 60-36 | 43-25 | 14.934 | 15 Tore: Uwe Bein |
1989/90 | 11 | 39-46 | 31-37 | 18.381 | 10 Tore: Jan Furtok |
1990/91 | 5 | 60-38 | 40-28 | 24.164 | 20 Tore: Jan Furtok |
1991/92 | 12 | 32-43 | 34-42 | 20.843 | 8 Tore: Jan Furtok / Armin Eck |
1992/93 | 11 | 42-44 | 31-37 | 23.700 | 8 Tore: Karsten Bäron |
1993/94 | 12 | 48-52 | 34-34 | 31.330 | 14 Tore: Thomas von Heesen |
1994/95 | 13 | 43-50 | 29-39 | 30.523 | 9 Tore: Jörg Albertz |
1995/96 | 5 | 52-47 | 50 | 28.568 | 14 Tore: Harald Spörl |
1996/97 | 13 | 46-60 | 41 | 29.519 | 8 Tore: Harald Spörl |
1997/98 | 9 | 38-46 | 44 | 32.272 | 10 Tore: Hasan Salihamidzic |
1998/99 | 7 | 47-46 | 50 | 22.795 | 14 Tore: Anthony Yeboah |
1999/00 | 3 | 63-39 | 59 | 40.080 | 9 Tore: Hans-Jörg Butt / Roy Präger / Anthony Yeboah |
2000/01 | 13 | 58-58 | 41 | 41.466 | 22 Tore: Sergej Barbarez |
2001/02 | 11 | 51-57 | 40 | 42.827 | 8 Tore: Bernardo Daniel Romeo |
2002/03 | 4 | 46-36 | 56 | 44.680 | 14 Tore: Bernardo Daniel Romeo |
2003/04 | 8 | 47-60 | 49 | 46.495 | 11 Tore: Bernardo Daniel Romeo |
2004/05 | 8 | 55-50 | 51 | 47.060 | 11 Tore: Sergej Barbarez |
2005/06 | 3 | 53-30 | 68 | 52.630 | 9 Tore: Rafael van der Vaart / Sergej Barbarez |
Weitere Statistik
- Ewiger Rekord in der 1. Bundesliga: 36 Spiele ungeschlagen (1982–1983)
- 108 mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: 23. Januar. 2007).
- Platz 3 der ewigen Bundesligatabelle, Stand 12/2006: 2233 Punkte.
- Ewiger Rekord in der 1. Bundesliga: 11 Auswärtssiege in einer Saison (2005/2006)
HSV-Fanclubs
Bedeutende HSV-Fanclubs sind Alsterfront, HSV Biernot, Elbinvasion 1887, Hermann's Treue Riege, HSV PitBull's, HSV-Sexmachines, Hölle Nord, Totale Offensive e.V., Volksparkpilger, Wilhelmsburger Jungs. Bis in die 1980er hinein einer der bekanntesten Fanclubs waren die Rothosen.
Wegen ihrer Aggressivität berüchtigt waren Die Löwen, aus deren Reihen heraus es am 16. Oktober 1982 zum Totschlag am Bremer Fan Adrian Maleika kam, der sich auf dem Weg zur Ostkurve des Volksparkstadions befand.
Frauenfußball
Die Mannschaft spielt in der Fußball-Bundesliga. Spielort ist das Wolfgang-Meyer-Stadion. Der Hamburger SV II spielt in der 2. Bundesliga Nord.
Geschichte
1970 wurde die Frauenfußball-Abteilung des Hamburger SV gegründet. In den Siebziger und Achtziger Jahren stand sie im Schatten von Vereinen wie Lorbeer Rothenburgsort oder dem TV Farmsen. 1976 wurde man erstmals Hamburger Meister. Drei Jahre später holte man erstmals den Hamburger Pokal. Erst 1990 konnte mit dem erneuten Gewinn der Hamburger Meisterschaft ein Titel gefeiert werden. Durch die Meisterschaft stieg man in die Oberliga Nord, damals die zweithöchste Spielklasse auf. In der Oberliga erreichte man mit einigen Ausnahmen stets vordere Platzierungen. 1997 holte man zum fünften Mal den Hamburger Pokal und als Vizemeister der Oberliga Nord nahm man an der Relegation zur eingleisigen Bundesliga teil. Dort wurde man hinter Fortuna Sachsenroß Hannover Zweiter. Weil Hannover jedoch auf die Teilnahme an der Bundesliga verzichtete rückte der HSV nach. In der ersten Bundesligasaison war man jedoch chancenlos und wurde Letzter. In den Folgejahren wurde der HSV zu einer Fahrstuhlmannschaft. Dreimal hintereinander wurde man Meister der Regionalliga Nord. In der Saison 1999/2000 gewann man sogar alle Spiele. Erst 2001 konnte man sich in der Aufstiegsrunde durchsetzen, musste aber prompt wieder absteigen. Ein kleiner Trost in dieser Saison war das Erreichen des DFB-Pokalfinals, wo man jedoch dem 1. FFC Frankfurt mit 5:0 unterlag. 2003 wurde man wieder Meister der Regionalliga Nord. In der Aufstiegsrunde konnte man durch einen Sieg am letzten Spieltag beim USV Jena zum dritten Mal aufsteigen. Auf Anhieb erreichte man Platz 6 und das Finale des Oddset-Cups, wo man mit 1:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam unterlag. Im Folgejahr musste man lange um den Klassenerhalt zittern. Mittlerweile konnten sich die HSV-Frauen in der Bundesliga etablieren.
Die erfolgreiche Jugendarbeit schlägt sich in den Erfolgen der zweiten HSV-Frauenmannschaft nieder. 2002 stieg man in die Regionalliga Nord auf und wurde auf Anhieb Meister. Da im Gegensatz zum Männerfußball auch die zweiten Mannschaften in der 2. Bundesliga spielen dürfen qualifizierte man sich für die neu eingeführte Spielklasse. Der Sprung war allerdings etwas zu groß und man musste absteigen. Der sofortige Wiederaufstieg wurde nach hartem Kampf geschafft.
Aktueller Kader
Name | Geburtstag | Länderspiele | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Tor | ||||||||
12 | Tessa Rinkes | 14.09.1986 | 0 | |||||
1 | Bianca Weech | 21.11.1984 | 0 | |||||
Abwehr | ||||||||
4 | Stephanie Ende | 18.08.1981 | 0 | |||||
2 | Friedrike Engel | 12.08.1987 | 0 | |||||
3 | Alexandra Gärtner | 13.08.1973 | 0 | |||||
17 | Janina Haye | 10.08.1986 | 0 | |||||
5 | Christina Plessen | 21.10.1987 | 0 | |||||
14 | Janka Rohrberg | 02.03.1988 | 0 | |||||
16 | Vanessa Schröer | 25.01.1980 | 0 | |||||
Mittelfeld | ||||||||
6 | Katharina Freitag | 26.08.1987 | 0 | |||||
7 | Katharina Grießemer | 13.07.1986 | 0 | |||||
20 | Anna Mirbach | 13.04.1988 | 0 | |||||
10 | Silva Lone Saländer | 19.07.1983 | 0 | |||||
13 | Miriam Scheib | 05.06.1975 | 1 | |||||
23 | Christina Schoknecht | 29.10.1984 | 0 | |||||
11 | Marion Wilmes | 24.06.1982 | 2 | |||||
Angriff | ||||||||
22 | Anna Blässe | 27.02.1987 | 0 | |||||
19 | Gina Heinssen | 27.06.1986 | 0 | |||||
18 | Maja Schubert | 23.08.1984 | 0 | |||||
8 | Shelley Thompson | 08.02.1984 | 2 | |||||
9 | Tanja Vreden | 10.02.1977 | 6 | |||||
14 | Julia Weigel | 02.06.1988 | 0 | |||||
Trainer | ||||||||
Achim Feifel (Trainer) |
Wechsel zur Saison 2006/07
Zugänge
|
Abgänge
|
Bekannte ehemalige Spielerinnen
- Sarah Günther (*25. Januar 1983)
Erfolge
- Aufstieg in die Bundesliga 1997, 2001, 2003
- DFB-Pokal-Finalist 2002
- Oddset-Cup-Finalist 2004
- Meister der Regionalliga Nord 1999, 2000, 2001, 2003*
- Hamburger Meister 1976, 1990, 2000*, 2002*
- Hamburger Pokalsieger 1979, 1991, 1994, 1995, 1997, 2000, 2001, 2002*, 2003, 2004*
Die mit einem Sternchen (*) versehenen Erfolge wurden von der 2. Mannschaft errungen.
Platzierungen seit 1997
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
1997/98 | 1. Bundesliga | 12 | 17-78 | 5 | Abstieg in die Regionalliga Nord |
1998/99 | Regionalliga Nord | 1 | Meister der Regionalliga Nord | ||
1999/00 | Regionalliga Nord | 1 | Meister der Regionalliga Nord | ||
2000/01 | Regionalliga Nord | 1 | Meister der Regionalliga Nord und Aufstieg in die 1. Bundesliga | ||
2001/02 | 1. Bundesliga | 11 | 16-62 | 8 | Abstieg in die Regionalliga Nord |
2002/03 | Regionalliga Nord | 1 | Meister der Regionalliga Nord und Aufstieg in die 1. Bundesliga | ||
2003/04 | 1. Bundesliga | 6 | 47-37 | 34 | |
2004/05 | 1. Bundesliga | 9 | 20-48 | 20 | |
2005/06 | 1. Bundesliga | 5 | 42-40 | 33 |
Tischtennis
Geschichte
Die Tischtennis-Abteilung des HSV wurde 1927 gegründet und trägt seither vorwiegend im Hamburger Stadtteil Eppendorf ihre Heimspiele aus. Schon nach kurzer Zeit stieß der Club in die deutsche Spitze bei den Herren vor. Mit Paul Benthien wurde bereits 1933 ein Spieler des HSV Deutscher Einzelmeister. Ein Jahr später errang mit Erich Deisler ein weiterer HSV-Spieler den deutschen Titel im Herren-Einzel. Diese beiden gehörten neben Pauls Bruder Heinz Benthien, R. Küver, E. Perl, H. Hell und W. Stehr auch zu der HSV-Mannschaft, die 1937 und 1938 den deutschen Mannschaftsmeistertitel an die Elbe holten, was seither keinem weiteren Hamburger Verein bei den Herren mehr gelang. Auch 1939 gelang noch einmal der Sprung in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, es wurde jedoch gegen den Post SV Wien verloren. Während des Zweiten Weltkrieges wurde dann 1944 Heinz Benthien deutscher Meister.
Nach dem Kriegsende stand der HSV zunächst im Schatten des neugegründeten Eppendorfer Lokalrivalen TTC Rot-Weiß Hamburg. Sowohl die Damen wie auch die Herren pendelten zwischen der Oberliga Nord, damals der höchsten deutschen Spielklasse, und der Stadtliga. Während sich die Damen trotz der Verstärkung durch die ehemalige deutsche Meisterin Ursula Paulsen nicht auf Dauer überregional etablieren konnten, gelang es den Herren seit Mitte der 1950er Jahre ihre Führungsrolle auf Hamburger Ebene zurückzugewinnen und sich auch in der Oberliga festzusetzen. Die angestrebte Qualifikation für die 1966 gegründete Tischtennis-Bundesliga misslang jedoch. Erst 1972 erreichte der HSV die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, musste sich dort jedoch mit dem letzten Platz begnügen (1:5 Punkte). Ein Jahr später folgte dann sogar der Abstieg in die Stadtliga Hamburg. Erst Ende der 1980er Jahre gelang der Wiederaufstieg in die nunmehr viertklassige Oberliga Nord. 1991 folgte der Aufstieg in die Regionalliga Nord.
Seit 1999 spielt die erste Herren-Mannschaft in der Zweiten Bundesliga Nord. Spielort der Mannschaft ist die Sporthalle Hermann-Ruge-Weg in Hummelsbüttel.
Spieler und Trainer
Aktueller Kader
- Nummer 1: Fredrik Lundquist
- Nummer 2: Oliver Alke
- Nummer 3: Christian Larsen
- Nummer 4: Christoffer Petersen
- Nummer 5: Hartmut Lohse
- Nummer 6: Kay-Andrew Greil
Teamleiter
- Florian Ihde
Bekannte ehemalige Spieler
- Yansheng Wang (mehrmaliger Weltmeister mit der Mannschaft)
Erfolge
Neben den beiden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften von 1937 und 1938 sowie dem Vizemeistertitel 1939 erreichten viele HSV-Spieler Erfolge bei überregionalen Meisterschaften. Bei den Deutschen Meisterschaften konnten folgende Medaillen errungen werden:
- Herren-Einzel: Paul Benthien 1933 Deutscher Meister, 1937 Vizemeister; Erich Deisler 1934 Deutscher Meister, 1936 Vizemeister; Heinz Benthien 1944 Deutscher Meister, 1943 Vizemeister
- Damen-Einzel: Ursula Paulsen 1956 und 1958 Dritte
- Herren-Doppel: Heinz Benthien 1943 Vizemeister (mit Erwin Münchow), 1940 Dritter (mit Heinz Raack); Heinz Benthien/Erich Deisler 1944 Dritter; Erich Deisler 1948 Dritter (mit Wahl)
- Damen-Doppel: Ursula Paulsen 1956 Dritte (mit Annegret Thöle)
- Gemischtes Doppel: Heinz Benthien 1943 Vizemeister (mit Astrid Hobohm); 1940 Dritter (mit Hilde Bussmann); Erich Deisler 1947 Dritter (mit Karin Lindberg); Ursula Paulsen 1957 Deutsche Meisterin (mit Josef Wenninghoff)
Eishockey
Die Frauen des HSV spielen in der 1. Bundesliga. Für weitere Informationen siehe Eishockey in Hamburg
Literatur
- Werner Skrentny: Orte der Leidenschaft. Der HSV und seine Stadien, Die Werkstatt Göttingen 2006, ISBN 3-895-33502-9
- Werner Skrentny und Jens R. Prüß: Immer erste Klasse - Die Geschichte des Hamburger SV, Die Werkstatt Göttingen 2005, ISBN 3-89533-469-3
- Hans-Günter Klemm und Michael Richter: Das HSV Lexikon, Die Werkstatt Göttingen 2000, ISBN 3-89533-305-0
- Matthias Kropp: Deutschlands große Fußballmannschaften - Hamburger SV, Agon Kassel 1996, ISBN 3-928562-70-3
- Otto Tötter: Hundert Jahre deutscher Fußball - HSV, Rasch und Röhring Hamburg 1985, ISBN 3-89136-023-1
- Manfred Mitrowan: Hamburger SV, in: 50 Jahre Hamburger Tisch-Tennis-Verband - Chronik 1948–1998, Hamburg 1998, Seiten 28/29.
Weblinks
Commons: Hamburger SV – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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