Aloys Basselet von La Rosée
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Johann Kaspar Aloys Reichsgraf Basselet von La Rosée (* 5. Mai 1747 in München; † 5. Dezember 1826) war ein bayerischer Beamter und Richter sowie Mitglied des Illuminatenordens.
Basselet de La Rosée war Jurist nachdem er in Würzburg und Ingolstadt studiert hatte. Er wurde 1767 kurfürstlich bayerischer Kämmerer und Hofrat in München. 1772 wurde er Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und danach Direktor der belletristischen Klasse. 1782 erfolgte seine Ernennung zum Präsidenten des Revisions- und Oberappellationsgerichts in München; am Appelationsgericht wurde er 1790 Direktor. Im Jahre 1817 wurde er Wirklicher Staatsrat. Basselet de La Rosée war Mitglied und mehrmals Meister vom Stuhl der Münchner Loge 'Zur Behutsamkeit' und war unter dem Namen 'a Laurea' in der Strikten Observanz, sowie Procurator und Schottischer Vorsteher (Comendator equitum) für München. Im Illuminatenorden hatte er den Namen 'Sokrates'. Er besaß Feldafing einschließlich der Roseninsel, Possenhofen und Pöcking am Starnberger See.
Sein Vater war der Hofkriegsratsdirektor Johann Kaspar Basselet Reichsgraf von La Rosée, sein Großonkel der bayerische Staatskanzler Franz Xaver Josef von Unertl.
[Bearbeiten] Literatur
- NDB Bd. 8, S. 158
- Hermann Schüttler, Die Mitglieder des Illuminatenordens 1776 – 1787/93, ars una Verlag, München 1991
Personendaten | |
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NAME | Basselet von La Rosée, Johann Kaspar Aloys, Reichsgraf |
ALTERNATIVNAMEN | Basselet de Larosée, Johann Kaspar Alois Graf |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Beamter und Richter sowie Mitglied des Illuminatenordens |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1747 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 5. Dezember 1826 |