Altmark-Zwischenfall
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Am 16. Februar 1940 wurde das deutsche Frachtschiff Altmark, mit 303 alliierten Matrosen an Bord, die von der Admiral Graf Spee bei ihrer Kaperfahrt gefangen genommen worden waren, vom britischen Zerstörer HMS Cossack in norwegischen Hoheitsgewässern angegriffen und geentert. Die Gefangenen wurden befreit, die Altmark freigegeben.
Durch den Angriff gelangte die deutsche Führung zu dem Schluss, Großbritannien würde die norwegische Neutralität nicht respektieren und begann mit Planungen zur Besetzung Norwegens. Diese Annahme führte schließlich dazu, dass die deutschen Pläne zur Besetzung Norwegens unter der Tarnbezeichnung „Unternehmen Weserübung“ in die Tat umgesetzt wurden.
[Bearbeiten] Literatur
- Janusz Piekalkiewicz: Der Zweite Weltkrieg mit Vorwort von Sebastian Haffner. Düsseldorf 1985,