America's Sweethearts
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | America's Sweethearts |
Originaltitel: | America's Sweethearts |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Länge (PAL-DVD): | 102 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Joe Roth |
Drehbuch: | Billy Crystal, Peter Tolan |
Produktion: | Billy Crystal |
Musik: | James Newton Howard |
Kamera: | Phedon Papamichael |
Schnitt: | Stephen A. Rotter |
Besetzung | |
|
America's Sweethearts (deutsch: Amerikas Liebste) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2001.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Filmproduzent Lee Phillips (Billy Crystal) muss die in Trennung lebenden Eheleute Eddie Thomas (John Cusack) und Gwen Harrison (Catherine Zeta-Jones) zur Premiere eines neuen Films zusammenbringen. Beide sind bekannte Stars Hollywoods, allerdings nur als Paar beim Publikum beliebt. Während Gwen einen latinoamerikanischen Liebhaber (Hank Azaria) hat, verbleibt Eddie nach der Trennung und seinem Zusammenbruch in einer Nervenklinik.
Erschwerend kommt hinzu, dass der exzentrische Regisseur und dreifache Oscar-Preisträger Hal Weidmann (Christopher Walken) sich weigert, den Film früher als während der offiziellen Vorführung vor der Presse zu zeigen. Damit die enttäuschten Presseleute die Premiere nicht vorzeitig verlassen können, organisiert Lee Phillips die Vorführung in einem abseits liegenden Hotel in Nevada.
Vor der Premiere wird Eddie zunehmend klar, dass er zahlreiche charakterliche Schwächen von Gwen übersehen hat, weil er sie für das richtige Leben so sehen wollte, wie sie sich in ihren Filmrollen gibt. Gleichzeitig fühlt er sich zunehmend zu Gwens Schwester und Assistentin Kiki (Julia Roberts) hingezogen. Die letztlich stattfindende Filmvorführung gerät ausser Kontrolle. Weidmann hat ohne Drehbuch die Schauspieler und sonstigen Mitarbeiter ohne deren Wissen privat gefilmt und alles entsprechend geschnitten, um die Authenzität seiner Werke neu zu definieren. Bei der Pressekonferenz offenbart Eddie seine Gefühle sowohl Gwen als auch Kiki gegenüber. Gwen entlässt Kiki als Assistentin und erlebt wider Erwarten noch einmal einen Karriereschub. Sie umarmt ihre Schwester, Eddie und Kiki küssen sich vor den Reportern.
[Bearbeiten] Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film thematisiere das Leben solcher Hollywood-Traumpaare wie Nicole Kidman und Tom Cruise, Meg Ryan und Dennis Quaid oder Demi Moore und Bruce Willis. Hochkarätige Schauspieler wie Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones, John Cusack und Billy Crystal würden hier wie ein geschlossenes Ensemble wirken; selbst Nebenrollen wären mit erstklassigen Charakterdarstellern (A-list character actors) wie Christopher Walken und Stanley Tucci besetzt. Berardinelli lobte die geschliffenen (sharp) Dialoge sowie die Regie und schrieb, der Film wäre die beste Komödie des Sommers 2001. [1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
James Newton Howard gewann im Jahr 2002 den Film and Television Music Award der American Society of Composers, Authors and Publishers.
[Bearbeiten] Hintergründe
[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte
Zuerst war Julia Roberts für die Rolle der Gwen Harrison vorgesehen, sie hat sich aber für die ihrer Meinung nach facettenreichere Rolle der Kiki entschieden. Robert Downey Jr., der die Rolle des Hector spielen sollte, wurde kurz vor Drehbeginn am 10. Januar 2001 unter dem Vorwurf des Drogenbesitzes verhaftet.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 48 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 93,6 Millionen US-Dollar ein. Er wird neben Jurassic Park III zu den finanziell erfolgreichsten Filmen des Jahres gezählt.
[Bearbeiten] Literatur
- Lars Penning, "Julia Roberts", Bertz Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-929470-36-5, S. 130-132, 151
- James Spada, "Julia Roberts. Die Biografie", Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-455-09436-8, S. 426-430