Amstetten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Bezirkshauptstadt Amstetten in Niederösterreich. Für die gleichnamige deutsche Gemeinde, siehe Amstetten (Württemberg).

Wappen	Karte

Basisdaten
Bundesland:	Niederösterreich
Bezirk:	Amstetten `(AM)`
Fläche:	52,22 km²
Einwohner:	22.595 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte:	440 Einwohner je km²
Höhe:	275 m ü. A.
Postleitzahl:	3300
Vorwahl:	0 74 72
Geografische Lage:	Koordinaten: 48° 07' n. Br., 14° 52' ö. L.48° 07' n. Br., 14° 52' ö. L.
Kfz-Kennzeichen:	`AM`
Gemeindekennziffer:	3 05 02
Gliederung Gemeindegebiet:	7 Katastralgemeinden 3 Stadtteile
Adresse Stadtverwaltung:	Rathausstraße 1 3302 Amstetten
Offizielle Website:	Stadt Amstetten
Politik
Bürgermeister:	Herbert Katzengruber (SPÖ)
Gemeinderat:	41 Mitglieder: 24 SPÖ, 13 ÖVP, 2 Grüne, 1 FPÖ, 1 GO

Amstetten ist die Bezirkshauptstadt des Bezirks Amstetten im Südwesten Niederösterreichs, sie liegt im Mostviertel.

[Bearbeiten] Geografie

Amstetten liegt verkehrsmäßig an der Westautobahn A 1 und an der Westbahn und ist daher gut erschlossen. Die Gemeinde besteht nicht nur aus der Stadt Amstetten selbst, sondern auch aus den sechs Katastralgemeinden:

Edla
Hausmening
Mauer bei Amstetten
Preinsbach
Schönbichl
Ulmerfeld

Die Stadt Amstetten selbst besteht aus drei Stadtteilen:

Mauer-Greinsfurth
Preinsbach
Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth

Neufurth wird durch die Ybbs von Hausmening getrennt.

[Bearbeiten] Geschichte

Wie Funde zeigen, war das Gebiet schon in der Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit besiedelt. 995 wurde der Ort Ulmerfeld das erste Mal, Amstetten erst 1111 urkundlich erwähnt. Ulmerfeld wird auch zu einem wehrhaften Ort nach der Erlaubnis von Habsburger Kaiser Rudolf I. mit einer Stadtmauer ausgebaut. In Amstetten selbst baut man keine.

Einen großen Aufschwung erlebte Amstetten mit der Eröffnung der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn, der heutigen Westbahn 1858 und der Kronprinz-Rudolf-Bahn 1872.

Am 16. Jänner 1850 wurde Amstetten der Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirks. Am 25. November 1853 trat jedoch durch eine Verordnung der Ministerien für Inneres, Justiz u. Finanzen an die Stelle der Bezirkshauptmannschaft ein "gemischtes Bezirksamt". Dieses Bezirksamt besteht von 1853 bis 1868. Am 31. August 1868 beginnt in Amstetten zum zweiten Mal die Amtstätigkeit einer Bezirkshauptmannschaft. Die Stadt war Garnisonsstadt des österreichischen Bundesheeres und seit 1938 der Wehrmacht.

Seine heutige Größe erreichte Amstetten erst mit der Eingemeindung 1972 von den damals selbständigen Gemeinden, wobei Ulmerfeld-Hausmening schon früher zusammengelegt wurden.

[Bearbeiten] Museen

Mostviertler Bauernmuseum
Historische Waffensammlung Urschitz Schloss Ulmerfeld
Mostgalerie Ardagger
Oldtimermuseum Ardagger

[Bearbeiten] Bauwerke

Schloss Ulmerfeld
Stadtpfarrkirche St. Stephan
Pfarrkirche Herz Jesu
Klosterkirche der Kongregation der Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus
Filialkirche St. Agatha
Pfarrkirche Amstetten St. Marien
Nervenheilanstalt in Mauer Jugendstil, von Carlo von Boog

[Bearbeiten] Parks

Edla Park
Schulpark

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Georgi-Kirtag 24. April
Michaeli-Kirtag 29. September

Musicalsommer Amstetten
Theatergastspiele
Amstettner Mostlandmesse

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Amstetten wird auch als das Zentrum des Mostviertels bezeichnet. Darum finden sich gerade um Amstetten viele Mostheurige die selbstproduzierten Most und Produkte von ihren Bauernhöfen anbieten.

[Bearbeiten] Medien

AmPULS (Nachrichten der Stadtgemeinde Amstetten)
Mostpresse
MK Regional TV
Niederösterreichische Nachrichten

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Bezirkshauptmannschaft für den Bezirk Amstetten
Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK)
Finanzamt Amstetten, Vermessungsamt Amstetten
Arbeiterkammer, Wirtschaftkammer, Gewerkschaftsstelle
Mostviertler Klinikum (Krankenhaus)
mehrere Schulen (Volksschulen, Hauptschulen, Fachschule für wirtschaftliche Berufe, HLW, BAKIP, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Handelsakademie und -schule, landwirtschaftliche Fachschule Gießhübl)
Ostarrichi-Kaserne
mehrere Freibäder, ein Naturbad und eine Eishalle