André M. Studer
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André M. Studer (* 8. Januar 1926 in Versailles; † 13. Januar 2007 in Gockhausen) war ein Schweizer Architekt.
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[Bearbeiten] Werdegang
Studer wuchs in Solothurn auf. Er studierte ab 1946 Architektur an der ETH in Zürich und absolvierte ein Praktikum bei Le Corbusier in Paris. Seine erste Anstellung fand er bei dem renommierten Architekturbüro Haefeli Moser Steiger in Zürich. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Mexiko und in die USA. Dort machte er die Bekanntschaft von Frank Lloyd Wright. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete er zunächst bei Otto Glaus und dann wieder bei Haefeli Moser Steiger. Ab den 1960er Jahren arbeitete er auch selbstständig. In seinen letzten Lebensjahren war Studer vor allem schriftstellerisch tätig und lebte in Gockhausen, wo er kurz nach seinem 81. Geburtstag starb. Er wurde am 1. Februar 2007 auf dem Areal des von ihm geplanten und erbauten Lassalle-Haus begraben.
[Bearbeiten] Bedeutung
Studer gehörte zu den bedeutenden Schweizer Architekten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er gestaltete die Nachkriegsarchitektur in der Schweiz „mit individuellen Ideen und originären Denkansätzen“ (NZZ). Über kein anderes Hochhaus des Landes wurde in der Fachpresse so viel und ausführlich geschrieben wie über die von ihm mitverantwortete „Palme“. Die Parkplätze auf dem Dach des Sockelbaus, die Drive-in-Bankfiliale und der Silberkugel-Schnellimbiss machten aus der Palme in den 1960er Jahren ein Symbol für eine neue, amerikanisch geprägte Zeit. Er machte sich vor allem auch einen Namen als Kirchenarchitekt. Sein Schaffen ist geprägt von einer „harmonikalen Bauweise“.
[Bearbeiten] Wichtige Bauten
- Geschäftshochaus Zur Palme in Zürich (1964)
- Neues Affenhaus im Zoologischen Garten Zürich (1960)
- Kornfeldkirche in Riehen (1964)
- St. Andreas in Uster (1967)
- St.-Elisabeth-Kirche in Kilchberg (1967)
- Lassalle-Haus Bad Schönbrunn in Edlibach (1970)
[Bearbeiten] Publikationen
- Im Anfang war der Klang
- Architektur, Mensch, Mass
- Geistige Gestaltungsprinzipien
- Kriterien einer integralen Architektur
- Vernimm das Lied des Alls in dir!
