Antikörper (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Antikörper |
Originaltitel: | Antikörper |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Länge (PAL-DVD): | 127 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Christian Alvart |
Drehbuch: | Christian Alvart |
Produktion: | Theodor Baltz, Rainer Kölmel |
Musik: | Michl Britsch |
Kamera: | Hagen Bogdanski |
Schnitt: | Philipp Stahl |
Besetzung | |
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Antikörper ist ein deutscher Thriller aus dem Jahr 2005. Regie führte Christian Alvart, eine der Hauptrollen übernahm Heinz Hoenig.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Berlin: In einer nächtlichen Aktion wird Gabriel Engel als vermeintlicher Serienmörder gefasst. Er soll 13 Jungen auf bestialische Weise getötet haben. Kommissar Seiler wird mit der Befragung des Mörders beauftragt.
In einem kleinen Dorf lebt Polizist Michael Martens. Auch hier wird die Verhaftung von Engel zur Kenntnis genommen. Erinnerungen an einen noch immer ungeklärten Mord an der 12-jährigen Lucia werden wieder wach. Martens beschließt, nach Berlin zu fahren, um mit Engel zu sprechen.
Aber auch in Berlin vermutet man Parallelen zwischen den Morden. Die Berliner Polizei ist an einem Punkt angekommen, an dem sie aus Engel nichts mehr herausbekommt, so soll Martens sein Glück versuchen. Und tatsächlich schafft er es, den Serienmörder wieder zum Reden zu bringen. Allerdings treibt Engel ein böses Spiel mit dem Dorfpolizisten, in dessen Verlauf sich Realität und Fiktion immer mehr vermischen. Martens ist bald überzeugt, dass der Mörder des Mädchens noch auf freiem Fuß ist.
Durch den Einfluss von Engel beginnt Martens langsam, seine dunkle Seite zu erforschen. Er beginnt eine kurze Affäre mit einer Frau aus der Stadt und fügt seiner eigenen Frau beim Beischlaf Schmerzen zu.
Nachdem sich Engel durch Bestechung Gift besorgt und dieses eingenommen hat, bleiben ihm noch 48 Stunden zu Leben. Martens soll in dieser verbleibenden Zeit so viele Informationen wie möglich aus dem Serienmörder herausbekommen. Schließlich erzählt Engel von dem Mord an Lucia, den er nicht begangen, sondern nur beobachtet hat. Der Täter soll Martens schwieriger, 13-Jähriger Sohn gewesen sein.
Der verzweifelte Martens beschließt daraufhin, seinen Sohn zu töten, doch er bringt dies nicht über sich. In der Zwischenzeit findet Kommissar Seiler heraus, dass Engel selbst Lucia getötet und Martens nur manipuliert hat. Am Ende kann Martens seine Frau und seinen Sohn erleichtert in die Arme schließen; der Serienmörder Engel stirbt an seiner Vergiftung.
[Bearbeiten] Kritiken
„Eine Überraschung: deutsches Genrekino in Breitwand und mit Breitenwirkung.“
– Peter Koberger: kino.de
„Dicht inszenierter, gut gespielter Thriller von beträchtlicher Spannung, der bilder- und metaphernreich die Ambivalenz von Gut und Böse, Schuld und Sühne anspricht, ohne diese freilich über die Genre-Immanenz hinaus zu vertiefen.“
[Bearbeiten] Besonderheiten
Bilder, die im Film von Gabriel Engel gezeichnet werden (Originale: Jan Saße) wurden einen Monat nach Beginn des Kinostarts am 7. Juli 2005, also am 7. August 2005 bei dem Online-Auktionshaus Ebay unter dem Stichwort „Antikörper-Killerbilder“ versteigert.