Armin Thurnher
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Armin Thurnher (* 1949 in Bregenz) ist ein österreichischer Journalist und Publizist.
Nach Studium der Anglistik, Germanistik und Theaterwissenschaften in New York und Wien gründete Thurnher 1977 die Wiener Stadtzeitung Der Falter und ist bis heute ihr Chefredakteur. Thurnher ist in Österreich für seine links-liberale, aber parteiunabhängige politische Einstellung berühmt, die ihn zu einem der prominentesten Gegner der schwarz-blauen Koalition unter Wolfgang Schüssel machte. Ebenso hat er einen Sitz im Vorstand der privaten Fernsehanstalt Okto.
Thurnher ist ein großer Kritiker der österreichischen Printmedien-Landschaft, die einerseits durch die Kronen Zeitung, andererseits durch die Hochglanzmagazine der NEWS-Gruppe Wolfgang Fellners dominiert wird, und die seit 2001 teilweise fusioniert sind. Seine Leitartikel im Falter beschließt er allwöchentlich in Anlehnung an Catos Ceterum censeo Carthaginem esse delendam mit dem Satz: „Im übrigen bin ich der Meinung, der Mediamil-Komplex muss zerschlagen werden“. Mediamil ist eine von Thurnher geschaffene Wortkombination aus Mediaprint und den Zeitschriften Format und Profil aus der NEWS-Gruppe.
[Bearbeiten] Ehrungen
- 2001 - Kurt-Vorhofer-Preis
- 2002 - Dr. Karl Renner Publizistikpreis
[Bearbeiten] Werke
- Heimniederlage. Nachrichten aus dem neuen Österreich, Zsolnay, Wien, 2000, ISBN 3-552-04975-4
- Österreich neu - zwölf Provokationen zu Themen der Zeit, Verl. K-&-S, Wien, 1994, ISBN 3-218-00585-X
- Schwarze Zwerge. Österreichs Medienlandschaft und ihre Bewohner, Sonderzahl, Wien, 1992, ISBN 3-85449-042-9
- Das Trauma, ein Leben. Österreichische Einzelheiten, Zsolnay, Wien, 1999, ISBN 3-552-04926-6
- Franz Vranitzky im Gespräch mit Armin Thurnher, Eichborn Verlag, 1992, ISBN: 3821811617
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Thurnher, Armin |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist und Publizist |
| GEBURTSDATUM | 1949 |
| GEBURTSORT | Bregenz |
