Artus Quellinus I.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Artus Quellinus (* 1609 in Antwerpen; † 23. Februar 1668 in Antwerpen), war ein niederländischer Bildhauer. Er wird in der Literatur meist als Artus Quellinus der Ältere kenntlich gemacht.
Artus Quellinus war der Sohn und Schüler des Bildhauers Erasmus Quellinus I. und bildete sich auch bei dem belgischen Bildhauer François du Quesnoy in Rom aus. 1640 wurde er schließlich in die Lukasgilde seiner Vaterstadt aufgenommen. Nach 1648 wurde er nach Amsterdam berufen, um das dortige Rathaus mit Skulpturen zu schmücken. In den beiden Giebeln brachte er zwei figurenreiche, die Seemacht Amsterdams verherrlichende Gruppen an, und im Inneren führte er zahlreiche dekorative Arbeiten, unter anderem das Relief einer Diana und einer trauernden Karyatide aus. Quellinus bewegte sich in den mehr malerischen Ausdrucksformen des Barockstils. Sein Sohn Artus Quellinus II. war ebenfalls ein bekannter Bildhauer.
- (siehe auch Künstlerfamilie Quellinus.)
[Bearbeiten] Werke
- Grabmal (1663) für den Generalfeldmarschall Otto Christoph von Sparr in der Marienkirche in Berlin-Mitte
[Bearbeiten] Literatur
- R. Bartsch-Molden: Artus Quellinus' Grabmal Sparr: Der Einfluß der Niederlande auf das Grabmal in Norddeutschland zwischen 1650 und 1725, Frankfurt u. a., 1993 ISBN 3-631-46089-9
[Bearbeiten] Weblinks
- Webgallery of Art
- Literatur von und über Artus Quellinus I. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Quellinus, Artus (I.) |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1609 |
GEBURTSORT | Antwerpen |
STERBEDATUM | 23. Februar 1668 |
STERBEORT | Antwerpen |