Badra
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
Hilfe zu Wappen |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Kyffhäuserkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Kyffhäuser | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 24′ N, 10° 58′ O51° 24′ N, 10° 58′ O | |
Höhe: | 225 m ü. NN | |
Fläche: | 13,99 km² | |
Einwohner: | 614 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99706 | |
Kfz-Kennzeichen: | KYF | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 65 004 | |
Bürgermeister: | Karl Ose (FDP) |
Badra ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Badra ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Badra liegt etwa fünf Kilometer westlich des Kyffhäuser an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Die Kreisstadt Sondershausen liegt etwa sieben Kilometer südwestlich von Badra. Der Ort ist vom Naturpark Kyffhäuser umgeben.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Blauer Stein ein Findling der aus Schweden stammt, ein eiszeitliches Geschiebe
[Bearbeiten] Bauwerke
Sehenswert ist in Badra die Heilige Geist Kirche (schöne Fresken) aus dem Jahre 1712 im Ort.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
Nördlich von Badra liegt die so genannte Badraer Schweiz, eine Gipskarstlandschaft des Zechsteins und am Nordrand noch mit aktivem Erdfallgebiet. Dieses Gebiet ist Bestandteil des neu gegründeten Geoparks Kyffhäuser.
Für Freunde der Archäologie ist eine Wanderung zur Wallburg auf dem Schlossberg (251 m NN) am Südrand des Rückhaltebeckens Kelbra zu empfehlen. Auf einem Gipshügel stand eine frühmittelalterliche Burg. Gegen Süden war sie von einem geradlinigen Wall geschützt. Die Anlage reichte bis zum Hangabfall nach dem Helmetal (jetzt Stausee). Sie barg eine Kirche, die von Wall und Graben umgeben war. Von ihr sind heute noch Mauerreste sichtbar. Von der Straße Badra - Kelbra erreicht man die Anlage auf dem "Mitternachtsweg" in Richtung Norden.[1]
[Bearbeiten] Verkehr
Durch Badra führt die Landesstraße von Sondershausen nach Kelbra.
[Bearbeiten] Quelle
- ↑ Wolfgang Timpel und Peter Sieber: Burgen - Gräber - Alte Kreuze. Ur-und frühgeschichtliche Bodendenkmale in Thüringen. Hrsg. Günter Behm-Blancke. Museum für Ur-und Frühgeschichte Thüringens. Weimar. 1974.
Abtsbessingen | Artern | Bad Frankenhausen | Badra | Bellstedt | Bendeleben | Borxleben | Bretleben | Clingen | Donndorf | Ebeleben | Esperstedt | Etzleben | Freienbessingen | Gehofen | Göllingen | Gorsleben | Greußen | Großenehrich | Günserode | Hachelbich | Hauteroda | Helbedündorf | Heldrungen | Hemleben | Heygendorf | Holzsußra | Ichstedt | Kalbsrieth | Mönchpfiffel-Nikolausrieth | Nausitz | Niederbösa | Oberbösa | Oberheldrungen | Oldisleben | Reinsdorf | Ringleben | Rockstedt | Roßleben | Rottleben | Schernberg | Seega | Sondershausen | Steinthaleben | Thüringenhausen | Topfstedt | Trebra | Voigtstedt | Wasserthaleben | Westgreußen | Wiehe | Wolferschwenda