Bendeleben

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Wappen

Deutschlandkarte

Basisdaten

Verwaltungsge-
meinschaft:

Kyffhäuser

Koordinaten:

Koordinaten: 51° 22′ N, 11° 0′ O51° 22′ N, 11° 0′ O

Höhe:

160 m ü. NN

Fläche:

22,42 km²

Einwohner:

772 (31. Dez. 2004)

34 Einwohner je km²

99706

034671

KYF

16 0 65 006

Adresse der
Verbandsverwaltung:

Neuendorfstr. 3
99706 Bendeleben

Bürgermeister:

Martin Brückner (CDU)

Bendeleben ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, unweit der Kreisstadt Sondershausen an der Verbindungsstraße nach Bad Frankenhausen gelegen. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
- 1.1 Einwohnerentwicklung
2 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- 2.1 Bauwerke
- 2.2 Parks
3 Wirtschaft
4 Persönlichkeiten
- 4.1 Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
5 Literatur
6 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

Bendeleben wurde schon um 870 urkundlich erwähnt. Aber erst im 16. Jh. kommt der heutige Name Bendeleben zur Verwendung. Um 1337 wurde erstmalig erwähnt, dass es ein Rittergut Bendeleben gibt. 1433 wurde das Schloss Bendeleben erstmals urkundlich erwähnt. 1849 wurde das Schloss neuerbaut und dient jetzt als Altersheim und ist nicht öffentlich zu besichtigen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

1994 - 825
1995 - 797
1996 - 811
1997 - 809

1998 - 811
1999 - 792
2000 - 811
2001 - 804

2002 - 795
2003 - 776
2004 - 772

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Das Schloss Bendeleben (nicht öffentlich). Zum Schloss gehört eine Orangerie.
St. Pancratius-Kirche (Kanzel von 1611)
Grabgewölbe der Herren von Bendeleben

[Bearbeiten] Parks

Freiherr Johann Jacob von Uckermann ließ 1765 einen englischen Landschaftsgarten anlegen. Im 21 Hektar großen Park befinden sich 7 Fischteiche.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Landwirtschaft und das bestehende Gut Bendeleben bestimmen die Wirtschaft in Bendeleben.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Johann Günther Friedrich Cannabich (1777-1859), deutscher Lehrer, Pfarrer und Geograph
Johannes Clajus (* 24. Juni 1535; † 11. April 1592 in Bendeleben), Theologe, Pädagoge, 1578 Verfasser einer deutschen Grammatik nach Martin Luther.

[Bearbeiten] Literatur

Denkmalspflegeverein "Barockes Bendeleben" (Hrsg.), Wilfried Neumerkel (Text u. Fotos): Barockdorf Bendeleben: Geschichte und Geschichten, Artern: Druckerei Möbius, 2001
Wilfried Neumerkel und Hartmut Boettcher: Das Gut Bendeleben am Kyffhäuser und seine Leistungen für die Thüringer Pflanzen- und Tierzucht, in: Geschichtsheft, Bd. 9, Jena, 2003, S. 135-155
Wilfried Neumerkel: 65 Jahre Pflanzenzüchtung in Bendeleben: 1926 - 1991, in: Beiträge zur Kyffhäuserlandschaft, (2002), S. 53-68
Kathrin Klar: Zur Wiederherstellung der Rokoko-Orangerie in Bendeleben, in: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege: Aus der Arbeit des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege, Erfurt, 2002, S. 55-61
Kathrin Klar: Barockes Bendeleben: ein Dorfkern im Wandel der Zeit, in: Heimat Thüringen, Bd. 9 (2002), 2/3, S. 36-38
Martin Baumann: Bendeleben und Ebeleben: Parkanlagen im Kyffhäuserkreis, in: Heimat Thüringen, Bd. 9 (2002), 2/3, S. 39-41
Rat der Gemeinde Bendeleben, Heini Koch (Hrsg.): Festschrift zur 1100-Jahr-Feier in Bendeleben, Bendeleben, 1970
Heinrich Wedemann: Chronik von Bendeleben, Sondershausen: Eupel, 1899
Wilfried Neumerkel: Zur Geschichte der Freiherren von Uckermann - Bendeleben, Bad Langensalza: Rockstuhl, 2004