Bahnstrecke Georgensgmünd–Spalt
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| Bahnstrecke Georgensgmünd–Spalt | |||||||||||||||||||||||||||||
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| Länge: | 6,9 Kilometer | ||||||||||||||||||||||||||||
| Bundesland: | Bayern | ||||||||||||||||||||||||||||
| Verlaufsrichtung: | West | ||||||||||||||||||||||||||||
| Ausbau: | eingleisig nicht elektrifiziert |
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| Verlauf | |||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Georgensgmünd–Spalt wurde am 16. Oktober 1872 als zweite Vizinalbahn von den Bayerischen Staatseisenbahnen als Zweigstrecke der Hauptbahn Nürnberg - Treuchtlingen eröffnet.
Im Volksmund wurde diese Strecke als Spalter Bockl bezeichnet. Anfangs fuhren täglich drei Zugpaare. In den letzten Betriebsjahren waren es fünf bis sechs. Die erst 1892 bzw. 1897 eingerichteten Haltepunkte Wasserzell und Hügelmühle wurden bis 1922 bzw. 1924 bedient. Dafür wurde ein Haltepunkt Großweingarten angelegt.
Um den Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten wurde 1914 die Verlängerung der Bahn nach Windsbach geplant und die Trasse abgesteckt. Die weiteren Arbeiten wurden durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges verzögert und von der Deutschen Reichsbahn endgültig ad acta gelegt.
Der Verkehr wurde wie auf den anderen Vizinalbahnen zunächst mit alten Hauptbahnlokomotiven abgewickelt. Nach mehreren wenig erfolgreichen Experimenten mit speziellen Nebenbahnlokomotiven wurden im Jahr 1905 die ersten "Glaskästen" der Baureihe PtL 2/2 in Betrieb genommen, die in den folgenden Jahrzehnten das Bild der Strecke prägen sollten. Die Ära dieser Lokomotiven endete 1963 mit der Ausmusterung der 98 307, die bis zuletzt zwischen Spalt und Georgensgmünd fuhr. Betriebsmittelpunkt der Strecke war der Bahnhof Spalt. Die Lokomotiven übernachteten im einständiges Maschinenhaus an der Ausfahrt Richtung Georgensgmünd.
Am 28. September 1969 wurde der Personenverkehr auf der 6,9 Kilometer langen Strecke von der Deutschen Bundesbahn stillgelegt. Der Güterverkehr wurde noch viele Jahre weitergeführt. Gelegentlich wurde die Strecke auch von Sonderzügen befahren.
Mittlerweile ist die Bahnstrecke zu einem Fuß- und Radweg umgebaut worden.
Der Bahnhof der Stadt Spalt wurde restauriert und ist heute als Kulturbahnhof Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt.
[Bearbeiten] Literatur
- Bleiweis, Wolfgang / Martin, Ekkehard: Fränkische Nebenbahnen - Mittel- und Unterfranken, Egglham 1986/87?
