Bahrain International Circuit
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Bahrain International Circuit ist der Name einer neuen Formel-1-Rennstrecke im Wüstenstaat Bahrain, die für den 2004 erstmals ausgetragenen Bahrain Grand Prix gebaut wurde. Sie liegt in Sakhir rund 30 km von den Toren Manamas entfernt.
Der Bau des Bahrain International Circuits war in Bahrain von nationalem Interesse. Unterstützt wurde das Projekt von Scheich Salman bin Hamad al Khalifa, dem Kronprinzen von Bahrain, der ein Motorsportenthusiast ist. Gleichzeitig ist der Kronprinz auch der Präsident der Bahrain Motor Federation.
Als 2004 die Rennstrecke noch nicht komplett fertiggestellt war, befürchteten die Organisatoren, dass der Bahrain Grand Prix erst im Jahre 2005 ausgetragen werden könne. Letztendlich war bis zum Rennen 2004, welches dann doch stattfand, nicht alles fertiggestellt, doch für das Rennen reichte es dennoch.
Ein einzigartiges Problem dieser Strecke stellt die Lage mitten in der Wüste dar. So kann es passieren, dass auf der Rennstrecke Sand vorhanden ist, der das Rennen unterbrechen könnte. Um dem entgegenzuwirken, wird ein spezielles Spray auf den Sand um die Strecke herum aufgesprüht. In diesem Jahr wurden allerdings die riesigen Auslaufzonen aus Sand durch eine sandfarbige Schicht aus Asphalt ersetzt.
Der Bahrain International Circuit wurde von dem deutschen Bauingenieur Hermann Tilke geplant und entworfen. Der Bau kostete 150 Millionen Euro.
Die Länge der Rennstrecke beträgt 5,417 km. Die maximale Steigung beträgt 3,6 %, das maximale Gefälle 5,6 %. Die Start-Ziel-Gerade ist 1090 m lang, die Boxengasse 417,9 m. Die Strecke hat 14 Kurven, davon 6 Links- und 8 Rechtskurven. Es gibt auch eine 3,596 Kilometer lange "Paddock"-Version.
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Koordinaten: 26° 1' 53" N, 50° 30' 52" O