Barbara Ischinger
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Barbara Ischinger, geborene Horstmann (* 1949 in Frankfurt am Main), ist eine deutsche Wissenschaftlerin und derzeit Bildungsdirektorin der OECD in Paris.
Vor ihrem Engagement als Leiterin der sogenannten PISA-Studien der OECD diente sie an der Humboldt-Universität zu Berlin als Vizepräsidentin für Internationales und Kommunikation. Von 1994 bis 2000 war sie bei der Fulbright-Kommission Direktorin für den Bildungsaustausch zwischen den USA und Deutschland, davor drei Jahre lang bei der UNESCO Direktorin für kulturelle Kooperation. Eine vom Auswärtigen Amt, das auf Staatssekretärsebene seinerzeit von ihrem damaligen Ehemann Wolfgang Ischinger geführt wurde, offiziell unterstützte Kandidatur für eine weitere Leitungsposition in der UNESCO war im Jahre 2000 gescheitert.
Nach dem Studium der Romanistik, Afrikanistik und Geschichte in Tübingen, Heidelberg und Perugia (Italien) lernte die Diplomatentochter ihren späteren Ehemann Wolfgang Ischinger in New York kennen. Ihr Vater war Ständiger Vertreter an der deutschen Vertretung bei den Vereinten Nationen (VN) und arbeitete eng mit dem Kabinett des VN-Generalsekretärs Kurt Waldheim zusammen, in dem Wolfgang Ischinger bis zu seinem Eintritt in den Auswärtigen Dienst beschäftigt war.
Prof. Dr. Barbara Ischinger ist Mutter von zwei Kindern; sie ist Schwester des deutschen Diplomaten Hans-Henning Horstmann.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ischinger, Barbara |
ALTERNATIVNAMEN | geb. Horstmann |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Wissenschaftlerin und OECD-Diplomatin |
GEBURTSDATUM | 1949 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Hessen |
Kategorien: Frau | Deutscher | Geboren 1949 | Diplomat