Barbastro
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Der Ort Barbastro ist die Hauptstadt der Comarca Somontano de Barbastro in der spanischen Provinz Huesca und hat 15.592 Einwohner. Es ist Zentrum des herausragenden Weinbaugebietes Somontano, in dem seit Jahrhunderten weltbekannte Weine hergestellt werden.
Barbastro ist das westliche Eingangstor zur Gebirgskette Sierra de Guara.
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[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert
- Archäologischer Garten mit wertvollen Zeugnissen des 12. bis 18. Jahrhundert
- Diözesanmuseum und Bischofspalast
- San-Francisco-Kirche und der gleichnamige Brunnen
Von hier aus gelangt man zu dem bekannten Marienwallfahrtsort Torreciudad.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Festungsstadt war 1064 Ziel des ersten Kreuzzuges gegen die Mauren. Noch traurigere Berühmtheit erlangte der Ort erneut am 20. Juli 1936, als kurz nach Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges 51 Claretiner ohne jegliche Gerichtsverhandlung ermordet wurden, nur weil sie Ordensleute waren.
Auffällig ist die Häufung von Heiligen, die entweder aus dieser Stadt stammen, oder hier gelebt haben. Ein Beispiel ist der in Barbastro ermordete spanische Zigeuner Ceferino Giménez Malla (1861-1936, genannt El Pelé). Er weigerte sich seinen Rosenkranz auszuhändigen und sich nicht mehr -wie vorher- im Gebet sehen zu lassen. Er wurde am 4. Mai 1997 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen und war damit der erste seliggesprochene Zigeuner. Ein anderes Beispiel ist Teresa von Jesus Jornet y Ibars, eine Ordensfrau, die 1843 in Aytona in Katalonien geboren wurde und am 26. August 1897 in Barbastro starb und 1974 heiliggesprochen wurde.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Josemaría Escrivá de Balaguer, Gründer des Opus Dei
[Bearbeiten] Weblinks
- offizielle Webseite
- offizielle Seite der katholischen Zigeunerseelsorge
- Ökomenisches Heiligenlexikon
Koordinaten: 42° 1' 58" N, 0° 7' 58" O