Barbier
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Barbier steht für:
- Friseur, als obsolete Berufsbezeichnung
- während Mittelalter und beginnender Neuzeit wurden im Bereich der Körperpflege tätige Personen wie Bartscherer, Badeknechte und Krankenpfleger manchmal als Barbiere bezeichnet
- Der Barbier von Sevilla, ein Schauspiel von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais sowie zahlreiche auf diesem Schauspiel basierende Opern
Die ältere deutsche Bezeichnung ist Haar(e)schneider oder – für den männlichen Klienten – Barbier. Männer konnten und können sich beim Barbier (von frz. barbe [baʀb], „Bart“) neben der Rasur auch einen Haarschnitt geben lassen (das Wort wird heute wieder gebraucht). Die frühere Tätigkeit der Barbiere, die auch Zähne zogen, zur Ader ließen, Wunden behandelten, Klistiere verabreichten und ähnliche Behandlungen vornahmen, ist heute dem Stand der Mediziner zugeordnet.
Barbier ist der Nachname folgender Personen:
- Antoine-Alexandre Barbier (1765–1825), französischer Bibliothekar und Bibliograph
- Charles Barbier (1767–1843), Hauptmann in der Französischen Armee, Entwickler der Nachtschrift
- Henri Auguste Barbier (1805–1882), französischer Dramatiker und Dichter
- Jules Barbier (1825–1901), französischer Librettist und Dramatiker
- Georges Emile Barbier (1844-1895), französischer Schachkomponist
- Hans Dietmar Barbier, deutscher Journalist (FAZ)
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