Belegschaftsaktie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Artikel Employee Stock Ownership Program und Belegschaftsaktie überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. Gratisaktie 21:45, 29. Aug 2006 (CEST) |
Belegschaftsaktien sind Aktien des eigenen Unternehmens, die den Mitarbeitern zu einem Vorzugskurs angeboten werden. Sie stellen damit eine Form der Beteiligung von Arbeitnehmern am Produktivvermögen einer Aktiengesellschaft dar.
Die Ausgabe von Belegschaftsaktien erfolgt im Rahmen eines Employee Stock Ownership Program beziehungsweise - bei leitenden Mitarbeitern Executive Stock Ownership Program.
[Bearbeiten] Ziele
Mit der Ausgabe von Belegschaftsaktien sollen folgende Zwecke erreicht werden:
- Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand (Gerechte Verteilung des Vermögens in einer Volkswirtschaft).
- breite Streuung des Aktienbesitzes (Hebung der Aktionärsquote).
- Bindung von Arbeitnehmern an den Betrieb.
[Bearbeiten] Emission
Die Emission erfolgt im Rahmen einer bedingten Kapitalerhöhung nach §192 (2) Ziff. 3 AktG. Die Aktionäre erhalten hierbei keinen Ausgleich des Kursverlustes. Es verschlechtert sich der Stimmanteil der Aktionäre.
[Bearbeiten] Statistik
Jahr | Zahl der Belegschaftsaktionäre | Aktionäresquote (nur Belegschaftsaktien) |
---|---|---|
1988 | 1.089 | 2,3 % |
1992 | 1.552 | 2,5 % |
1994 | 1.498 | 2,4 % |
1996 | 1.414 | 2,2 % |
1997 | 1.462 | 2,3 % |
1998 | 1.658 | 2,6 % |
1999 | 1.599 | 2,5 % |
2000 | 1.601 | 2,5 % |
2001 | 1.459 | 2,3 % |
2002 | 1.474 | 2,3 % |
2003 | 1.348 | 2,1% |
2004 | 1.206 | 1,9% |
2005 | 1.272 | 2,0% |
(Quelle: Deutsches Aktieninstitut, Stand 4/2006 [1])
Siehe auch: Mitarbeiterbeteiligung, Belegschaft.