Berlin-Kladow
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Kladow |
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Koordinaten | Koordinaten: 52° 27′ 11″ N, 13° 9′ 34″ O52° 27′ 11″ N, 13° 9′ 34″ O | |
Einwohner | 11.513 (31. Dez. 2005) | |
Postleitzahl | 14089 | |
Ortsteilummer | 0501 | |
Gliederung | ||
Verwaltungsbezirk | Spandau | |
Ortslagen |
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Quelle: statistik-berlin.de |
Kladow [ˈklaːdoː] ist ein Ortsteil im Bezirk Spandau von Berlin, und ist hier der südlichste Ortsteil des Bezirkes.
Der Ortsteil Kladow wird im Norden vom Ortsteil Gatow, im Osten und Südosten von der Havel und im Westen und Südwesten vom Land Brandenburg begrenzt. Im Land Brandenburg befinden sich auch weitere Nachbardörfer, Sacrow und Groß-Glienicke. Mit rund 11.500 Einwohnern gehört Kladow zu den Teilen der Hauptstadt, die ihren dörflichen Charakter erhalten haben.
Mit einer ersten urkundlichen Erwähnung als Clodow im Jahre 1267 ist Kladow eine der ältesten ländlichen Ansiedlungen Spandaus. Eine intensivere Besiedelung des vormaligen Bauerndorfs beginnt jedoch erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Rahmen der Schaffung Groß-Berlins wird Kladow 1920 in Spandau eingemeindet und damit Teil Berlins. In den Jahren 1934/35 wird der Flugplatz Kladow errichtet, der nach dem Krieg Gatow zugeschlagen wird und als Flugplatz Gatow neben Tempelhof und Tegel einer der drei Berliner Flughäfen ist, die während der Berlin-Blockade die alliierte Luftbrücke möglich machen.
Heute zeigt sich Kladow als Dorf in der Millionenstadt. Gebäude wie das Gut Neukladow (1800) und die Dorfkirche (1818) datieren zurück bis ins 17. und 18. Jahrhundert. Allerdings wurden in Kladow auch viele Neubausiedlungen errichtet wie z.B. die 1959-60 errichtete Finnenhaussiedlung. Das neueste Bauprojekt auf dem Gebiet des ehemaligen Flugplatzes Gatow (welcher inzwischen zu großen Teilen wieder zu Kladow gehört) ist die so genannte Landstadt. Allerdings sind die meisten Baugrundstücke, mangels Nachfrage, noch frei. Mit der Einweihung eines neuen Einkaufszentrums (Cladow-Center) hat sich das Leben teilweise aus dem Dorfkern heraus verlagert. Nach wie vor bietet dieser jedoch zahlreiche – teilweise alteingesessene – Geschäfte und Restaurants.
Im Omnibusverkehr der BVG ist Kladow sowohl mit dem Zentrum von Berlin als auch dem von Spandau sowie Potsdam verbunden. Zudem fährt eine Fähre der BVG stündlich zwischen Kladow und Wannsee.
Es gibt eine Oberschule, das Hans-Carossa-Gymnasium; außerdem zwei Grundschulen, einmal die Grundschule am Ritterfeld und zum anderen die Mary-Poppins-Grundschule. Komplettiert wird das Bildungsprogramm durch die Eugen Kolisko Schule (Freie Waldorfschule Havelhöhe) in der Nähe des anthroposophischen Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe.
Für die Sicherheit der Bevölkerung im feuerwehrtechnischen Sinne sorgt u.a. die Freiwillige Feuerwehr Kladow, die am 1. Juli 1904 auf Initiative von Friedrich Hanisch gegründet wurde. Sie besteht aus Kladowern aller Altersklassen, die ihren Mitbürgern ehrenamtlich im Dienste der Berliner Feuerwehr zur Hilfe eilen. Von den ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Kladow wird die technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung in Berlin-Kladow sichergestellt. Auch bei Großereignissen außerhalb Berlins, wie der Oderflut (1997) oder dem Brand eines Bernauer Recyclinghofes (2005), stehen Kladower Feuerwehrmänner u.a. im Rahmen der Brandschutzbereitschaften (BSB) Seite an Seite mit Helfern von anderen Feuerwehren/Behörden und aus anderen Bundesländern.
Im kürzlich erstellten Sozialatlas von Berlin belegt Kladow den 9. Platz.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Berlin-Kladow – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Kladower Chronik
- Fotos von Kladow
- Online-Magazin für Kladow und Umgebung
- Freiwillige Feuerwehr Kladow
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