Bernhard Häring
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernhard Häring (* 10. November 1912 in Böttingen bei Spaichingen; † 3. Juli 1998 in Gars am Inn) war katholischer Moraltheologe und gehörte dem Redemptoristenorden an.
Häring war von 1951 bis 1987 Professor für Moraltheologie an der Theologischen Hochschule der Redemptoristen Accademia Alfonsiana (Lateran-Universität) in Rom. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil war er theologischer Berater. Er verfasste zahlreiche Werke zur Moraltheologie und zu Zeitfragen und wurde weltweit bekannt durch seine zwei Standardwerke der Moraltheologie Das Gesetz Christi (1954) und Frei in Christus (1979-1981). In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit Lehrbeanstandungsverfahren durch die Glaubenskongregation in Rom zu kämpfen. Er starb am 3. Juli 1998 in Gars am Inn.
[Bearbeiten] Werke
- Das Gesetz Christi, 3 Bände, 1954
- Ehe in dieser Zeit, 1960
- Personalismus in Philosophie und Theologie, 1968
- Heilender Dienst. Ethische Probleme der modernen Medizin, 1972
- Frei in Christus, 3 Bände; 1979-81
- Fede storia morale, 1989, dt.: Meine Erfahrung mit der Kirche ISBN 3-451-21620-5
- Ausweglos?, 1989 ISBN 3-451-21605-1
- Geborgen und frei. Mein Leben, 1997 ISBN 3-451-26385-8
- Teologia morale verso il terzo millennio., dt.: Moraltheologie für das dritte Jahrtausend. Graz; Wien; Köln: Styria 1999 ISBN 3-222-12680-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Bernhard Häring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Häring, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Moraltheologe |
GEBURTSDATUM | 10. November 1912 |
GEBURTSORT | Böttingen bei Spaichingen |
STERBEDATUM | 3. Juli 1998 |
STERBEORT | Gars am Inn |