Besermenen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Besermenen sind eine Ethnie in Udmurtien, das im russischen Föderationskreis Wolga liegt.
Die Besermenen sind stark an die Udmurten assimiliert, gelten seit 2002 aber wieder als eigenständige Gruppe (vorher waren sie zu den Udmurten gezählt worden). Bei der Volkszählung von 2002 wurde ihre Anzahl mit 3122 ermittelt. Zehn Dörfer sind nach diesen Angaben ausschließlich, 41 teilweise von Besermenen bewohnt.
Der Eintrag in Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890, lautet folgendermaßen:
"Bessermjänen (Besermianen), ein zu den Tataren gerechnetes Mischvolk, dessen Ursprung noch nicht genau ermittelt ist. Sie leben, 1400 Köpfe stark, im russischen Gouvernement Wjatka unter den Wotjaken, von denen sie sich durch ihr mohammedanisches Glaubensbekenntnis unterscheiden."
[Bearbeiten] Weblinks
http://www.uni-koeln.de/jur-fak/ostrecht/minderheitenschutz/Vortraege/Russland/Russland_Schmidt.pdf