Biederstein Verlag
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Der Biederstein Verlag erhielt bald nach Ende des 2. Weltkrieges in München eine Verlagslizenz und nahm in den ersten Jahren Stellvertreteraufgaben für den Verlag C. H. Beck wahr. So erschienen die ersten Jahrgänge der Neuen Juristischen Wochenschrift bis 1948 unter dem Signet dieses Verlages, der nach einem Ortsteil des Münchener Stadtteils Schwabing benannt ist. Unter der Leitung von Gustav End, einem Vetter des damaligen Verlegers Heinrich Beck, war der Biederstein Verlag dann ab 1949 vorwiegend im belletristischen und schöngeistigen Bereich tätig. Zu erwähnen ist beispielsweise die Gesamtausgabe der Werke von Heimito von Doderer, die bis in die 90er Jahre bei Biederstein erschien. Zu diesem Zeitpunkt wurde die aktive Tätigkeit des Biederstein Verlages eingestellt; die früher dort publizierten Werke erscheinen nun, soweit Folgeauflagen existieren, im schöngeistigen Programm von C.H.Beck.