Bistum Ruvo
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Das in Italien gelegene ehemalige Bistum Ruvo (lat. Rubensis) wurde bereits im 12. Jahrhundert begründet. In der Kirchenprovinz Bari gelegen, fusionierte es am 27. Juni 1818 mit dem Bistum Bitonto zum Bistum Ruvo e Bitonto.
1950 noch 86.800 Katholiken in 21 Pfarreien mit 75 Diözesanpriestern, 5 Ordenspriestern und 102 Ordensschwestern zählend, wurde es am 30. September 1982 erneut geteilt und das Bistum Bitonto wiederhergestellt.
Bis 1982 auf 79.850 Katholiken in 26 Pfarreien mit 44 Diözesanpriestern, 6 Ordenspriestern und 130 Ordensschwestern gesunken, wurde es am 30. September 1986 aufgehoben und mit dem Bistum Molfetta-Giovinazzo-Terlizzi vereinigt.
[Bearbeiten] „Santa Maria Assunta“ (Ruvo)
Die Kathedrale von Ruvo heißt wieder mal „Santa Maria Assunta“, also die zum Himmel fahrende heilige Maria. Sie wurde im ausgehenden 12. Jh. unter besonderer Förderung von Friedrich II. begonnen und um 1237 vollendet. Die Fassade macht einen deutlich unharmonischen Eindruck, was auf einige wenig geglückte Veränderungen zurückzuführen ist. Im 16. Jh. wurde die gesamte Kirche verbreitert, um seitliche Kapellentrakte anfügen zu können und demgemäß wurde auch die Fassade verbreitert. Dann entfernte man später diese Anbauten wieder, allerdings nicht gleichmäßig. Die 12speichige Rose wurde 1273 geschaffen, darüber befindet sich eine Nische mit einer Sitzfigur, die u.a. auch als Friedrich II. gedeutet wird.
Ruvo ist die einzige Kathedrale in Apulien, bei der alle drei Portale kein Tympanon und keinen Architrav, sondern nur einen rundbogigen Abschluss haben. Im Mittelportal haben wir wieder die mehrfach gestuften Ornamentbänder, die biblische Symbole und Motive zeigen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Frauenorden
- Liste der ehemaligen katholischen Bistümer
- Liste der katholischen Bistümer
- Liste der Titularbistümer
- Männerorden
