Blood & Bones
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Blood & Bones |
Originaltitel: | Chi to hone |
Produktionsland: | Japan |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Länge (PAL-DVD): | 145 Minuten |
Originalsprache: | Japanisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Yoichi Sai |
Produktion: | Nozomi Enoki, Masaki Wakasugi |
Musik: | Tarō Iwashiro |
Kamera: | Hitoshi Takaya |
Schnitt: | Yoshiyuki Okuhara |
Besetzung | |
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Blood & Bones (jap. 血と骨, Chi to hone, dt. Blut und Knochen) ist ein Film von Yoichi Sai. Der Film basiert auf dem Roman von Sogil Yan, welche wiederum von einer wahren Geschichte erzählt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Mitte der 20er Jahre kommt Shun-Pei Kim aus Korea nach Osaka, um sich dort wie viele andere Koreaner eine Existenz aufzubauen. Doch trotz seines Erfolges mit einer eigenen Fischfabrik ist Shun-Pei ein egoistischer, gewaltätiger Mensch, der sich nichts sagen lässt, sodass er von seiner Familie, seinen Arbeitern und auch in der Nachbarschaft ein gefürchteter Mensch ist. Er kümmert sich nicht um seine Mitmenschen, auch nicht um die Kinder oder seine Frau, die er regelmäßig vergewaltigt. Die einzige Ausnahme ist die Japanerin Kiyoko, eine Witwe, für die er seine Frau verlässt um mit ihr ein neues Leben zu beginnen. Sie ist die einzige Person, um die er sich liebevoll kümmert, selbst nachdem sie einen Schlaganfall hat und körperlich wie geistig behindert ist.
Nach dem Untergang seiner Fischfabrik macht er ein Kreditinstitut auf und terrorisiert diejenigen, die ihm nicht sein Geld zurückzahlen. Nebenbei wird seine ehemalige Frau krank und braucht Geld für die Behandlung. Seine Kinder bitten ihn um Hilfe, stoßen aber auf Unverständnis bei Shun-Pei. Seine Familie zerbricht immer mehr und als er selbst krank zusammenbricht ist niemand da, der ihm hilft da er selbst nie für jemanden da war. Nur der Bruder Shin-Peis ist noch bei ihm. Shun-Pei führt sein Kredithandel weiter, bis er eines Tages alleine stirbt.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Roman, auf den der Film basiert, wurde von Shun-Pei Kims echten Sohn Sogil Yang geschrieben. In einem koreanischen Lied heißt es: „Ich habe die Knochen meines Vaters und das Blut meiner Mutter …“
[Bearbeiten] Verschiedenes
Yoichi Sai bestant darauf, den Film mit Takeshi Kitano zu drehen, sodass er sogar 6Jahre darauf wartete, bis Takeshi einwilligte. Takeshis darstellerische Leistung wurde mehrfach ausgezeichnet. Diese Leistung erbrachte er trotz einer Schulterverletzung. Gleich in den ersten Drehtagen renkte sich Takeshi die rechte Schulter aus, die er sich jedoch selber wieder einrenkte.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Beste Regie
- Beste Schauspielerin Kyoka Suzuki
- Bester Nebendarsteller Jō Odagiri
Kinema Junpo Awards
- Beste Regie
- Bester Schauspieler Takeshi Kitano
- Bester Nebendarsteller Jō Odagiri
[Bearbeiten] Weblinks
- Blood & Bones in der Internet Movie Database
- chi to hone Besprechung von Tom Mes bei www.midnighteye.com (englisch)