Brigitte Schröder
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Brigitte Schröder (* 28. Juli 1917 in Breslau; † 27. Oktober 2000 in Bonn), geb. Landsberg, war von 1941 an die Ehefrau des deutschen Politikers Dr. Gerhard Schröder CDU.
Sie galt nach den Nürnberger Gesetzen als "Mischling I. Grades". Die Hochzeit war daher nur mit einer Ausnahmegenehmigung der Wehrmacht möglich. Erstaunlich ist, dass diese ausgestellt wurde, da der Ehemann von Frau Schröder im gleichen Jahr aus der Partei NSDAP wieder austrat.
Brigitte Schröder war in hohem Maße ehrenamtlich tätig. 13 Jahre war sie Mitglied im Stadtrat in Düsseldorf, war dort auch Presbyterin in der Matthäi-Gemeinde und gründete den "Arbeitskreis Evangelischer Eltern und Erzieher". Nach ihrem Umzug nach Bonn 1962 gründete sie den Frauen- und Familiendienst des Auswärtigen Amtes.
Sie gründete im Jahre 1969 die Evangelische Krankenhaus-Hilfe - EKH. Ihr Lebenswerk führte sie über 27 Jahre lang, bis sie die Leitung 1996 an Gabriele Trull übergab. Heute sind über 11.000 "Grüne Damen und Herren" in der EKH tätig. Für ihre Verdienste wurde Brigitte Schröder im Jahre 1985 zum Ehrenmitglied des Johanniterordens ernannt.
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Personendaten | |
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NAME | Schröder, Brigitte |
ALTERNATIVNAMEN | Brigitte Landsberg (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | war von 1941 an Ehefrau des deutschen Politikers Gerhard Schröder (CDU) |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1917 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 27. Oktober 2000 |
STERBEORT | Bonn |