Brucin
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Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Brucin | |
Synonyme | 2,3-Dimethoxy-strychnin | |
Summenformel | C23H26N2O4 | |
CAS-Nummer | 357-57-3 | |
Kurzbeschreibung | weiß, geruchlos, kristallin | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 394,47 g·mol-1 | |
Aggregatzustand | fest | |
Schmelzpunkt | 176-180 °C | |
Löslichkeit | gut in Alkohol, schwer löslich in Wasser | |
Sicherheitshinweise | ||
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R- und S-Sätze | R: 26/28-52/53 S: 13-45-61 |
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Wassergefährdungsklasse | WGK 3 - stark wassergefährdend | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Brucin ist ein stark giftiges Alkaloid, welches in den Samen der Brechnuss und der Ignatiusbohne vorkommt.
[Bearbeiten] Giftwirkung
Brucin wirkt bereits bei geringen Mengen als Nervengift - es ist als "sehr giftig" (T+) eingestuft. Vergiftungsgefahr besteht nicht nur beim Verschlucken, sondern auch beim Einatmen und Kontakt mit der Haut. Die Folgen sind Lungenödeme und zentrale Atemlähmung. Besonders gefährdet sind Herz-, Nieren- und Leberkranke. Als orale letale Dosis für eine Ratte wird 1 mg/kg angegeben..
[Bearbeiten] Eigenschaften
Brucin ist dem Strychnin sehr ähnlich und kommt wie dieses natürlicherweise in der Brechnuss vor. Chemisch gesehen gehören beide Verbindungen zu den Hydrocarbazol-Alkaloiden.
[Bearbeiten] Weblinks
Merck Chemdat Quelle für Sicherheitsdatenblätter
Giftpflanzen-Kompendium Informationen zur Brechnuß
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