Bruderrat der EKD
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Nach dem Ende des 2. Weltkriegs tagte der Reichsbruderrat der Bekennenden Kirche weiter als Bruderrat der EKD. Den Leitungsanspruch, den er aus dem von der Dahlemer Synode ausgerufenen kirchlichen Notrecht ableitete, gab er 1948 an den Rat der EKD ab.
Sein erster Vorsitzender (1945-1946) war Hans Asmussen. Ihm folgte (1946-47) Heinrich Held, (1947-49) Joachim Beckmann, und ab 1949 Martin Niemöller. 1952 wurde seine Geschäftsstelle in Darmstadt (Geschäftsführer Herbert Mochalski) aufgelöst, nachdem konservativere, lutherische Landeskirchen nicht mehr bereit waren, seine Arbeit mitzufinanzieren, weil er sich gegen die deutsche Wiederbewaffnung gewandt hatte.
Das Darmstädter Wort war seine bekannteste Veröffentlichung.