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Darmstädter Wort

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Das Darmstädter Wort zum politischen Weg unseres Volkes war ein evangelisches Bekenntnis zur historischen Mitverantwortung der Deutschen Evangelischen Kirche für den Nationalsozialismus. Es folgerte aus dem christlichen Glauben an Gottes Versöhnung mit der Welt in Jesus Christus ein neues politisches Verhalten der Christen. Es wurde am 8. August 1947 vom Bruderrat der EKD, dem nach Kriegsende fortbestehenden Leitungsorgan der Bekennenden Kirche (BK), als seine verbindliche Position herausgegeben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Überblick

Das Darmstädter Wort wurde hauptsächlich von dem reformierten Theologen Karl Barth, Hauptautor der Barmer Theologischen Erklärung von 1934, und dem lutherischen Theologen Hans Joachim Iwand verfasst und von Martin Niemöller sowie Hermann Diem überarbeitet.

Anders als das Stuttgarter Schuldbekenntnis vom 19. Oktober 1945 benannte das Darmstädter Wort konkrete „Irrwege“ der Christen und Kirchen, die aus Sicht der Autoren lange vor 1933 die nötigen, auch sozialrevolutionären Gesellschaftsveränderungen blockiert und so dem Nationalsozialismus den Weg zur Macht geebnet hatten. Damit wollte es das Verhältnis von Kirche und Staat nach nahezu 400 Jahren protestantischer Staatskirchen-Tradition neu bestimmen. Die nur dem Evangelium verpflichtete Kirche sollte Anwalt der Armen und der Völkerversöhnung werden. Sie sollte so dem „Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens“ dienen: Damit wollten die Autoren das Ziel eines gesamtdeutschen Demokratischen Sozialismus als Zukunftsaufgabe festhalten, das der damals begonnene Kalte Krieg unerreichbar werden ließ.

Das Darmstädter Wort wurde nicht vom gesamten Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) anerkannt. Es bildete jedoch ab 1969 eine wichtige theologische Basis für den Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR.

[Bearbeiten] Wortlaut

Wort zum politischen Weg unseres Volkes

1. Uns ist das Wort von der Versöhnung der Welt mit Gott in Christus gesagt. Dies Wort sollen wir hören, annehmen, tun und ausrichten. Dies Wort wird nicht gehört, nicht angenommen, nicht getan und nicht ausgerichtet, wenn wir uns nicht freisprechen lassen von unserer gesamten Schuld, von der Schuld der Väter wie von unserer eignen, und wenn wir uns nicht durch Jesus Christus, den guten Hirten, heim rufen lassen auch von allen falschen und bösen Wegen, auf welchen wir als Deutsche in unserem politischen Wollen und Handeln in die Irre gegangen sind.

2. Wir sind in die Irre gegangen, als wir begannen, den Traum einer besonderen deutschen Sendung zu träumen, als ob am deutschen Wesen die Welt genesen könne. Dadurch haben wir dem schrankenlosen Gebrauch der politischen Macht den Weg bereitet und unsere Nation auf den Thron Gottes gesetzt. - Es war verhängnisvoll, daß wir begannen, unseren Staat nach innen allein auf eine starke Regierung, nach außen allein auf militärische Machtentfaltung zu begründen. Damit haben wir unsere Berufung verleugnet, mit den uns Deutschen verliehenen Gaben mitzuarbeiten im Dienst an den gemeinsamen Aufgaben der Völker.

3. Wir sind in die Irre gegangen, als wir begannen, eine „christliche Front“ aufzurichten gegenüber notwendig gewordenen Neuordnungen im gesellschaftlichen Leben der Menschen. Das Bündnis der Kirche mit den das Alte und Herkömmliche konservierenden Mächten hat sich schwer an uns gerächt. Wir haben die christliche Freiheit verraten, die uns erlaubt und gebietet, Lebensformen abzuändern, wo das Zusammenleben der Menschen solche Wandlung erfordert. Wir haben das Recht zur Revolution verneint, aber die Entwicklung zur absoluten Diktatur geduldet und gutgeheißen.

4. Wir sind in die Irre gegangen, als wir meinten, eine Front der Guten gegen die Bösen, des Lichts gegen die Finsternis, der Gerechten gegen die Ungerechten im politischen Leben und mit politischen Mitteln bilden zu müssen. Damit haben wir das freie Angebot der Gnade Gottes an alle durch eine politische, soziale und weltanschauliche Frontenbildung verfälscht und die Welt ihrer Selbstrechtfertigung überlassen.

5. Wir sind in die Irre gegangen, als wir übersahen, dass der ökonomische Materialismus der marxistischen Lehre die Kirche an den Auftrag und die Verheißung der Gemeinde für das Leben und Zusammenleben der Menschen im Diesseits hätte gemahnen müssen. Wir haben es unterlassen, die Sache der Armen und Entrechteten gemäß dem Evangelium von Gottes kommendem Reich zur Sache der Christenheit zu machen.

6. Indem wir das erkennen und bekennen, wissen wir uns als Gemeinde Jesu Christi freigesprochen zu einem neuen, besseren Dienst zur Ehre Gottes und zum ewigen und zeitlichen Heil der Menschen. Nicht die Parole: Christentum und abendländische Kultur, sondern Umkehr zu Gott und Hinkehr zum Nächsten in der Kraft des Todes und der Auferstehung Jesu Christi ist das, was unserem Volk und inmitten unseres Volkes vor allem uns Christen selbst Not tut.

7 Wir haben es bezeugt und bezeugen es heute aufs neue: „Durch Jesus Christus widerfährt uns frohe Befreiung aus den gottlosen Bindungen dieser Welt zu freiem, dankbarem Dienst an seinen Geschöpfen.“ Darum bitten wir inständig: Lasst die Verzweiflung nicht über euch Herr werden, denn  C h r i s t u s  ist der Herr. Gebt aller glaubenslosen Gleichgültigkeit den Abschied, lasst euch nicht verführen durch Träume von einer besseren Vergangenheit oder durch Spekulationen um einen kommenden Krieg, sondern werdet euch in dieser Freiheit und in großer Nüchternheit der Verantwortung bewusst, die alle und jeder einzelne von uns für den Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens tragen, das dem Recht, der Wohlfahrt und den inneren Frieden und der Versöhnung der Völker dient.

(Quelle: Kirchliches Jahrbuch 1945-1948, Gütersloh 1950, S. 220 ff.)

[Bearbeiten] Vorentwürfe

[Bearbeiten] Der nationalistische und militaristische Irrweg

Da Gottes Versöhnung mit der Welt (These 1) die Versöhnung der Völker (These 7) ermöglicht und darauf zielt, stellte Iwand in der Aussprache über Barths Einleitungsreferat (s.u.) zunächst die Frage: Was heißt es denn, ich bin ein Deutscher? Er glaubte, dass die Versöhnung der Deutschen mit den Völkern zunächst eine Klärung des Verhältnisses zur eigenen, deutschen Geschichte erfordere.

Darum rückte sein Vorentwurf vom 6. Juli 1947 den nationalistischen Irrweg (These 2) in den Vordergrund: Der "Traum der besonderen deutschen Sendung", der seit den antinapoleonischen Befreiungskriegen geträumt wurde und im Kaiserreich wie im Dritten Reich "den schrankenlosen Gebrauch politischer Macht" rechtfertigte, war 1945 unwiderruflich ausgeträumt.

Barths Vorentwurf vom 10. Juli fügte These 2 den Irrweg der "militärischen Machtentfaltung" hinzu: Nationalismus und Militarismus bildeten im Kaiserreich eine Einheit, und beides zusammen war eine wesentliche Voraussetzung für Hitlers Aufstieg.

[Bearbeiten] Der feudalistische und kapitalistische Irrweg

Kennzeichnete diese Aussage zunächst die allgemeinpolitische Entwicklung, so wandte sich Iwands These 3 der Rolle der Kirche zu: Er beschrieb sie als "christliche Front gegen die notwendigen gesellschaftlichen Neuordnungen" und als "Bündnis mit den konservativen Mächten". Hier nannte Barth ergänzend "Monarchie, Adel, Armee, Großgrundbesitz, Großindustrie". Das markierte das sogenannte "christliche Abendland" als in Wahrheit feudalistische und kapitalistische Klassengesellschaft.

Ihr gegenüber betonte Iwand - zum ersten Mal in einer halboffiziellen Kirchenerklärung - „das Recht auf Revolution“. Die Haltung der Kirchen im Kaiserreich wie in der Weimarer Republik war durchgängig von einer tiefen Abneigung gegen Demokratie und Sozialismus geprägt; dieselben Vertreter, die die Novemberrevolution als Katastrophe beklagten, bejubelten die „Nationale Revolution“ der Machtergreifung Hitlers wie eine Erlösung. Das habe, so Iwand, „furchtbare Folgen gezeitigt“. Weder er noch Barth erwähnten jedoch den Holocaust.

[Bearbeiten] Der Irrweg des Kalten Krieges

These 4 stellt das "freie Angebot der Gnade Gottes" der "weltanschaulichen Frontenbildung" gegenüber, die damals wieder um sich griff. Iwands Vorentwurf nannte konkret die Parole "Christentum oder Marxismus", die Kirchenvertreter schon wenige Jahre nach der Katastrophe ausgaben, obwohl sie zuvor kaum jemals "Christentum statt Nationalsozialismus" gesagt hatten. Er erläuterte die Folgen:

Diese Parole hat uns verführt, zu schweigen, als wir zum Zeugnis für Recht und Freiheit gefordert waren, und denen politisch zu folgen, denen wir als Christen widerstehen mussten.

Dieser Satz zum christlichen Widerstandsrecht wurde in die Endfassung nicht übernommen. Gleichwohl wurde deutlich, dass Iwand die in der Kirche beliebte Gleichung von "braun" und "rot" - also die falsch verstandene Totalitarismusthese - ablehnte. Gerade auf dem Hintergrund des versäumten Widerstands gegen das NS-Regime hieß dies für ihn, "die Welt ihrer Selbstrechtfertigung (zu) überlassen". Dagegen wollten Iwand und Barth die Kirche "zwischen Ost und West" positionieren: als Kraft zur Versöhnung der Völker im und gegen den begonnenen Kalten Krieg.

[Bearbeiten] Der antimarxistische Irrweg

Dafür kam die von Barth formulierte These 5 hinein. In seinem Vorentwurf lautete sie:

Wir sind in die Irre gegangen, indem wir den ökonomischen Materialismus der marxistischen Lehre als ein Licht der leiblichen Auferweckung Jesu Christi und als Licht der umfassenden Prophetie Jesu Christi übersahen.

Dies wurde häufig missverstandener Stein des Anstoßes. Barth wollte damit nicht die marxistische Lehre predigen. Er bejahte sie nur als hilfreiches Instrument zur Gesellschaftsanalyse und Interessenbestimmung, betrachtete sie aber nicht als alleingültige Ideologie. Er wollte die Kirche durch sie an ein Element ihrer eigenen Botschaft erinnern: die "Verheißung für das Diesseits", nämlich die in der Prophetie Israels verheißene, durch die Auferstehung Jesu bekräftigte Revolution Gottes zu Gunsten der Armen (Mt 5,3.5):

Selig ihr Armen, denn euch gehört Gottes Reich!...Selig ihr Machtlosen, denn ihr werdet die Erde besitzen!

Eben darum habe die Kirche "die Sache der Armen" als ihre eigene Sache zu begreifen. Dies wie auch das Recht zur revolutionären Überwindung von Klassenherrschaft und zum Widerstand gegen faschistische Regime nahm im Kern die spätere Befreiungstheologie schon vorweg.

Die Bezeichnung des ökonomischen Materialismus als ein "Licht" für die Auferstehung Jesu war die Antithese zu der Position, die die vorherige These kritisierte: nämlich zur selbstgerechten Konfrontation von "Licht" (Christentum, westliche Freiheit) gegen "Finsternis" (Marxismus, östliche Unfreiheit). Zudem verweist die Formulierung auf Barths spätere Versöhnungslehre, in deren drittem Hauptteil (Kirchliche Dogmatik IV/3) er eine "Lichterlehre" entfaltete: Gestalten und Mächte des Diesseits können zu Abbildern, Analogien des einzigen wahren Lichtes, Jesus Christus, werden.

Dass er gerade den Marxismus als ein solche von außen kommende Erleuchtung für Christen, das sie an die Hoffnung auf Auferstehung aller Toten erinnere, ansah, rief in kirchlichen Kreisen damals wie heute Empörung und Unverständnis hervor. Jedoch vertrat Barth damit nur ein verdrängtes Element biblischer Theologie, wonach die mit dem Reich Gottes eintreffende Neuschöpfung den radikalen Umsturz aller Herrschaftsverhältnisse und die Umwälzung aller Besitzverhältnisse beinhaltet.

[Bearbeiten] Kontext

[Bearbeiten] Theologie

Das Darmstädter Wort nahm zu aktuellen Entwicklungen aus dem Glauben an die in Jesus Christus geschehene Versöhnung heraus Stellung (1. Satz). Voraus ging ein Referat von Karl Barth auf der Darmstädter Sitzung des BK-Bruderrats am 5. und 6. Juli 1947 mit dem Titel: Die Kirche - die lebendige Gemeinde des lebendigen Herrn Jesus Christus. Darin entfaltete Barth sein theologisches Verständnis der Kirche als dynamische Wirklichkeit, die vor die Tatsache der in Jesus Christus geschehenen Versöhnung der Welt (2. Kor 5,19) ...gestellt sei. Diese Tatsache offenbare uns Menschen zugleich das Gericht Gottes über unsere alte, das Kommen seiner neuen Welt (2 Kor 5,17).

Barth stellte also die enge Beziehung zwischen der in Jesus Christus schon geschehenen Versöhnung Gottes mit der Welt zum kommenden Reich Gottes, das diese Welt umstürzt und verwandelt, heraus. Um sich dieser Zukunft öffnen zu können, sei die Kirche aufgerufen, das Gericht Gottes über diese Welt wahrzunehmen und sich der eigenen Schuldgeschichte zu stellen. Nur so könne sie die richtige Antwort auf die Situation ihrer Gegenwart geben.

Barth sah damals zwei Hauptgefahren für die Kirche:

  • die Tendenz zur rückwärtsgewandten Bewahrung der eigenen Traditionen. Diese drohe gerade dort, wo die Kirche sich auf Bibel und Bekenntnisschriften berufe, ohne zu merken, dass diese in die jeweilige Gegenwart hinein zu aktualisieren seien:
Noch beteuern die Christen aufrichtig ihren Glauben oder doch den ihrer Väter, und schon ist ihnen Gottes Offenbarung zu einer Gespensterwelt von ehrwürdigen Wahrheiten und hohen Moralgesetzen geworden.
  • das Bündnis der Kirche mit gesellschaftlichen und staatlichen Mächten. Christen neigten dazu, ihren Glauben mit der jeweils herrschenden religiös-politischen Weltanschauung zu kombinieren und der Welt statt Jesus Christus „das Christentum“ anzubieten:
Sie sagen: 'Gottes Wort' und bemerken gar nicht mehr, dass sie damit eine dieser Kombinationen meinen...

Nur eine ausschließlich ihrer Botschaft, dem Evangelium, verpflichtete Kirche kann im Sinne Barths frei sein für die Welt und ihr glaubwürdig die Hoffnung des Reiches Gottes verkünden.

[Bearbeiten] Kirchliche Nachkriegsentwicklung

Das Darmstädter Wort reagierte auf die damalige Restauration volkskirchlicher Strukturen und nationalistischer Tendenzen im deutschen Protestantismus und kennzeichnete diese als Fortsetzung alter „Irrwege“. Denn die evangelischen Amtsträger aus der Zeit des Nationalsozialismus bestimmten nach dem 2. Weltkrieg großenteils weiterhin die Kirchenpolitik und sorgten für die rasche Wiederherstellung der Kirchenbehörden. Der Ratsvorsitzende der neu gegründeten EKD, Otto Dibelius, beschrieb dieses Bestreben wie folgt:[1]

Was heißt Neubau? Wir haben 1945 da wieder angefangen, wo wir vorher aufhören mussten.

Gemeint waren die Bemühungen um einen föderalen Bund von Landeskirchen unter einem Landesbischof und einer zentralen Leitung als Deutsche Evangelische Kirche vor 1933. Während vor allem die Preußische Landeskirche sich im Kirchenkampf spaltete, blieben die meisten Landeskirchen während der NS-Herrschaft „intakt“, indem sie jeden offenen Bruch mit den Staatsbehörden vermieden und damit die Bekennende Kirche organisatorisch lähmten.

Gemeint war auch die deutschnationale, obrigkeitsstaatliche, antidemokratische und antisozialistische Tradition der DNVP, der vor 1933 mit Dibelius die meisten evangelischen Pfarrer angehört hatten. Sie traten nach 1945 meist in die neugegründete CDU ein, die der Rat der EKD schon bei seiner Gründungskonferenz in Treysa (Oktober 1945) als „Partei, die sich auf christliche Grundsätze verpflichtet, wohlwollend“ begrüßte. Kritiker wie Paul Schempp sahen darin eine theologisch und historisch lernresistente Politisierung des Christentums, die bruchlos an die Bejahung des „positiven Christentums“ im Programm der NSDAP durch eine große protestantische Mehrheit ab 1933 anknüpfte.

Scharfe Kritik fanden auch apologetische Aussagen der Stuttgarter Schulderklärung wie diese:

Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat...

Tatsächlich hatten die Landesbischöfe 1939 alle Christen einhellig zur „Hingabe an den Führer“ im bevorstehenden Krieg aufgerufen und teilweise ausdrücklich die Vereinbarkeit von Nationalsozialismus und Christentum behauptet. Demgemäß protestierte der Rat der EKD heftig gegen das alliierte Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946, das die Entnazifizierung und Entmilitarisierung deutschen Spruchkammern übertrug: Es widerspreche dem Grundsatz nulla poena sine lege (ohne Gesetz keine Strafe), da es auch Handlungen und Gesinnungen unter Strafe stelle, die „vom damaligen Gesetzgeber als rechtmäßig und gut eingeschätzt“ worden seien.[2] Schon vorher hatte die US-Militärregierung Bischof Theophil Wurm als Sprecher der ganzen BK anerkannt und der EKD eine „Selbstreinigung“ gestattet, wonach kirchliche Amtsträger, die NSDAP-Mitglieder gewesen waren, von selbstbestimmten kirchlichen Spruchkammern überprüft werden durften. In diesen sollten Angehörige der BK sitzen, die aber ebenfalls häufig NSDAP-Mitglieder oder -Wähler gewesen waren.

Am 10. Oktober 1946 erreichte der Rat der EKD sogar, dass die Besatzungsbehörden die BK als Ganzes als „antifaschistische Widerstandsorganisation“ anerkannten. Zwei Tage darauf fand in der Stiftung Christoph Blumhardts in Bad Boll ein fünftägiges Treffen des radikalen BK-Flügels statt, der dazu aufrief, in der EKD eine Opposition zu bilden, die die Traditionen der BK-Synoden von Barmen und Dahlem 1934 bewahren und unter neuen Bedingungen fortsetzen solle. Daraus ging eine bundesweite Kirchlich-theologische Arbeitsgemeinschaft (KTA) hervor.

Nur 12 der eingeladenen Bruderratsmitglieder nahmen an der Darmstädter Tagung teil. Sieben von ihnen erstellten am 7. August 1947 unter dem Vorsitz von Hermann Diem die auf Barths und Iwands Vorentwürfen basierende Endfassung des Darmstädter Wortes. Diese wurde am 8. August von allen Tagungsteilnehmern beschlossen. Entgegen Niemöllers Empfehlung, den Text zuerst dem Rat der EKD zuzusenden und dessen Zustimmung abzuwarten, wurde der Text sofort gedruckt und am 12. August 1947 als Nr. 8 der Flugblätter der Bekennenden Kirche an alle evangelischen Gemeinden, Kirchenbehörden und Landeskirchenbehörden geschickt.[3]

[Bearbeiten] Politische Zeitumstände

Iwand, der Hauptautor, sah auf der Ratstagung die Gefahr, dass die Kirche als Rückzugsgebiet für den verdrängten Nationalismus benutzt wird. Dies zeigte sich für ihn etwa in der Karfreitagspredigt von Helmut Thielicke vom März 1947: Darin lehnte dieser jede Rede von einer Schuld der Deutschen ab und klagte dafür die Alliierten an.

Iwand verlangte eine gründliche Abkehr der Kirche von dieser rückwärtsgewandten nationalistischen Tradition. Sie müsse die „Revision“ einer jahrhundertelangen Fehlentwicklung aus eigener Kraft schaffen und könne dabei nicht auf andere blicken. Nicht die umgebende Welt, sondern die Neigung zu Zweckbündnissen mit den Mächten, die Gesellschaft und Staat aktuell beherrschten, bedrohe die Kirche. So müsse sie der Welt zwangsläufig das rettende und helfende Wort schuldig bleiben. Dagegen helfe nur eine echte Reformation der Kirche. Diese habe unbedingten Vorrang vor der Reform der Gesellschaft. Wolle die Kirche zu Letzterem beitragen, müsse sie Ersteres schaffen.

Das bezog sich auf die damals sichtbare Tendenz der Westmächte, Entnazifizierung und Entmilitarisierung Deutschlands zu beenden. Die Sozialisierung und staatliche Kontrolle der Schlüsselindustrien (Bergbau, Kohle, Stahl) wurde verhindert. Die drei Westzonen wurden ohne Rücksprache mit der Sowjetunion vereint. Deutschlands Teilung war mit dem Scheitern der Konferenz in Paris vom 4. Juli 1947 eingeleitet: Die Sowjetunion lehnte ihre Teilnahme am Marshallplan ab und warf den USA vor, sie wollten damit Europa spalten. Die Truman-Doktrin war seit März 1947 in Kraft, und die CDU rückte von ihrem Ahlener Programm ab, um bei den USA eher Gehör zu finden.

Iwand sagte zu diesen Tendenzen:

Mit diesem Glauben an eine echte Reformation habe ich den Eindruck, dass wir nicht von den Besatzungsmächten verstanden werden. Dies führt dazu, dass sie sich mit den alten kirchlichen Kräften besser verstehen und wir darum als Bekennende Kirche...nur wenige Freunde haben.

Auf diesem Hintergrund versuchte das Darmstädter Wort, die Herausforderung des Evangeliums für die deutsche Nachkriegssituation zu beantworten und die Reformation der Kirche trotz und entgegen der Restauration in den Westzonen und drohenden Teilung Deutschlands anzugehen.


[Bearbeiten] Erste Reaktionen

Unmittelbar nach dem Erscheinen des Wortes erhob sich ein Sturm der Entrüstung besonders bei konservativ-lutherischen Theologen. Otto Dibelius schrieb in einem Brief am 9. September 1947, er empfinde es als „schwere Zumutung“, „das wir genau dasjenige als eigene Schuld bekennen sollen, wogegen wir ein Leben lang gekämpft haben.“ Hans Asmussen nannte das Wort „Sozialistenbeschluss“ als Ausdruck einer „Konjunkturtheologie“. Er warnte vor einem „Religionsbolschewismus“ in der Kirche. Der Marxismus dürfe unter Christen nicht Fuß fassen, denn er sei „nicht einen Deut erträglicher ... als die Lehre Rosenbergs“. Die Kritiker unterstellten den Autoren also ideologische Motive in religiöser Verkleidung.

Dahinter stand die lutherische, antidemokratische und antisozialistische Prägung der meisten Protestanten der Weimarer Zeit. Gerade Asmussen und Dibelius hatten bei der Entstehung der Stuttgarter Schulderklärung lange gezögert, als Martin Niemöller ein konkretes, eigenes Schuldbekenntnis verbindlich machen wollte (Durch uns ist unendliches Leid über viele Länder und Völker gebracht worden...). Nun warnte der Rat der EKD vor einer „Entwertung“ des Stuttgarter Schuldbekenntnisses, das jetzt erst in der Evangelisch-Lutherischen Kirchenzeitung gedruckt und an die Gemeinden verteilt wurde.

Aber auch einige Bruderräte, die bei der Darmstädter Tagung nicht anwesend gewesen waren - darunter Heinrich Albertz und Kurt Scharf -, beschwerten sich intern über das Zustandekommen besonders der 3. und 5. These. Man trug diese Differenzen nicht nach außen, weil Martin Niemöller zuerst in den USA, dann auch der Bundesrepublik damals wegen seiner freiwilligen Meldung zur Wehrmacht von 1939 unter scharfer Kritik stand und man das mühsam gewonnene Vertrauen der Alliierten in die Vertreter der Bekennenden Kirche nicht noch mehr beschädigen wollte.

Ein Mitglied des Brandenburger Bruderrats jedoch, Otto Perels, verlangte bei dessen Sitzung am 10. September 1947 die Rücknahme des Darmstädter Worts, da sonst die „Selbstaufgabe“ der BK vollzogen sei:[4]

Wie könnte sie bestehen vor ihren Bekennern und Märtyrern, wenn sie ihren Namen zum Schanddeckel der Anpassung an den Zeitgeist werden ließe.

Hier zeigten sich erneut die tiefen Gräben in der Auslegung der Barmer Erklärung, die die BK schon im Kirchenkampf gespalten und gelähmt hatten: Konservative Lutheraner wie Walter Künneth sahen den Glauben an Jesus Christus als von Politik scheinbar unberührbare Ebene, die Christen jede konkrete Einmischung in gegenwärtige Konfliktlinien verbiete. Andererseits hatten gerade sie sich nicht gescheut, totalen Gehorsam gegenüber dem Unrechtsstaat des NS-Regimes zu predigen, Krieg und Judenverfolgung mitzutragen und zu rechtfertigen.

Barth, der schon viel früher als die meisten seiner Mitstreiter die weltlichen und ideologischen Bindungen der Kirche als Verleugnung des Evangeliums gegeißelt und bekämpft hatte, sah in diesem Widerspruch ein fundamentales Missverständnis des evangelischen Glaubens, den die Barmer Erklärung zeitgemäß formulieren wollte: Gerade wer die Herrschaft Christi auch über die Welt und die Politik Ernst nehme, müsse nach konkreten Analogien dazu in der Welt fragen und den Mut zu eindeutigem politischen Zeugnis haben (Christengemeinde und Bürgergemeinde 1946).

Der Bruderrat der EKD beauftragte daraufhin am 16. Oktober 1947 eine Theologenkommission damit, dem Wort einen ausführlichen Kommentar beizufügen, um Sinn und Absicht den Gemeinden zu erläutern.

[Bearbeiten] Der Kommentar

Da die vom Bruderrat beauftragten Theologen Joachim Beckmann, Ernst Wolf und Martin Niemöller als Autoren des Kommentars wegen Zeitmangels ausfielen, verfasste der von Kurt Scharf bestimmte Hermann Diem diesen im Alleingang. Nach vier Monaten legte er das Ergebnis als „Auslegung“ vor und fand dafür die vorbehaltlose Zustimmung der übrigen Kommissionsmitglieder, dann auch des Bruderrats. Als Nr. 9 der „Flugblätter der Bekennenden Kirche“ wurde das Darmstädter Wort zusammen mit diesen Erläuterungen dann nochmals veröffentlicht.

Gegen die durch den Kalten Krieg begünstigte, bei deutschen Lutheranern beliebte Gleichung von Bolschewismus und Nationalsozialismus erklärte Díem:

Die deutsche Christenheit hat durch ihr auf dem Weg über die antibolschewistische Kreuzzugsstimmung erfolgtes Bündnis mit dem Nationalsozialismus selbst diese Nemesis über sich gebracht, dass sie nun die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus auf eigenem Boden führen muss. Darum kann sie dieser Auseinandersetzung jetzt nicht mehr ausweichen.Sie versucht es freilich trotzdem auf verschiedenste Weise.

Im Rückblick auf die Nachkriegsjahre erkannte er die befreiende Wirkung des Stuttgarter Schuldbekenntnisses an, stellte aber zugleich fest:

Sie [die Kirche] ließ sich verleiten, von dem Unrecht der Siegermächte in einer Weise zu reden, die den Anschein erwecken konnte, als hätte sie das Bekenntnis der eigenen Schuld nur darum abgegeben, damit sie nun umso ungehinderter von der Schuld der anderen reden könne.

Es sei der Kirche trotz einer neuen Hinwendung zu sozialpolitischen Fragen nicht gelungen, die seit 100 Jahren bestehende Mauer zur Arbeiterschaft zu durchbrechen. Stattdessen habe sie neue weltanschauliche Fronten errichtet und sich von dem Interesse vieler Deutscher an Selbstrechtfertigung und Schuldverlagerung benutzen lassen.

Die Kirche wird dadurch gegen den neu auflebenden Nationalismus machtlos. Unser Volk lebt mit seinen Klagen und Anklagen wie unter einem eisern verschlossenen Himmel dahin und kann keinen freien Schritt in die Zukunft tun, weil es mit seiner Vergangenheit nicht fertig wird.

Inzwischen hatte sich der Kalte Krieg verschärft: Die Londoner Konferenz der alliierten Außenminister Ende Dezember scheiterte, so dass die Westmächte in den Westzonen zunehmend nur noch Verbündete für ihre Politik suchten. Damit trat die Entnazifizierung und Schuldfrage auch in der EKD vollends in den Hintergrund. Zugleich war sie seit der Veröffentlichung des bahnbrechenden Aufsatzes von Rudolf Bultmann Neues Testament und Mythologie (1948) mit einer neuen theologischen Zerreißprobe konfrontiert: dem Programm einer Entmythologisierung des Evangeliums. Dies trug dazu bei, dass das Darmstädter Wort rasch erst überlagert und dann vergessen wurde.

[Bearbeiten] Weitere Wirkung

Das Darmstädter Wort spielte für die Mehrheit in der EKD nach der Teilung Deutschlands keine Rolle und wurde rasch allgemein verdrängt. Seine Absicht, die Kirche als eigenständige Kraft gegenüber beiden Seiten im Kalten Krieg zu positionieren, wurde zugunsten der Gleichsetzung von Nationalsozialismus und „Bolschewismus“ ersetzt. Die meisten sahen als kirchliche Aufgabe die Wahrung „christlich-abendländischer Werte“ gegen die Säkularisierung. Die Bruderräte, die in ihr die Tradition der ersten Bekenntnissynoden fortsetzen und aktualisieren wollten, wurden bald aus den Kirchenleitungen verdrängt und verloren an Einfluss.

Für christliche Friedensgruppen der außerparlamentarischen Bewegung gegen die Wiederbewaffnung und die Atombewaffnung in der Bundesrepublik - Kampf dem Atomtod- dagegen blieb das Darmstädter Wort aktuell. Mit dem Abschluss des Militärseelsorge-Vertrages 1957 und den Heidelberger Thesen von 1958, die die Bereithaltung von Atomwaffen zur Abschreckung der Sowjetunion bedingt bejahten, setzte sich jedoch die Westbindung in der EKD endgültig durch. Damit war die Perspektive des Darmstädter Wortes, die Kirche „zwischen“ Ost und West zu positionieren und von der Versöhnungsbotschaft her eine politische Neuorientierung zu wagen, zunächst gescheitert.

Die 1959 von Präses Lothar Kreyssig gegründete Aktion Sühnezeichen nahm das Wort positiv auf, bemängelte aber auch, dass ein wesentlicher Irrweg darin nicht benannt wurde: die kirchliche Schuld gegenüber dem Volk Israel, ihr Antijudaismus.

In der Ostdenkschrift der EKD von 1965 tauchten Impulse aus dem Darmstädter Wort unvermutet wieder auf, ohne dass diese darauf Bezug nahm. Sie wurde von Theologen aus der Schule Iwands vom Beienroder Konvent vorbereitet, die sich der Versöhnung mit den Völkern Osteuropas - allen voran Polen und Russen - besonders verpflichtet fühlten. So hatte Iwand bereits 1947 - ähnlich wie Klaus von Bismarck - vor großen Flüchtlingsgemeinden für den Verzicht auf die an Polen gefallenen ehemaligen deutschen Ostgebiete geworben, war damals aber ein einsamer Rufer in der Wüste geblieben.

Im Verlauf der Studentenbewegung entdeckten politisch engagierte Christen das Darmstädter Wort neu. Evangelische Studentengemeinden (ESG) an den Universitäten übernahmen es als ihre Gründungsurkunde und beriefen sich fortan oft darauf, um ihre „Option für einen humanen Sozialismus“ als christlich mögliche Entscheidung damit zu begründen. Sie wendeten das Wort „von unten“ gegen die Kirchenhierarchie.

1969 wurde unter politischem Druck der SED der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR gegründet. Dessen vorsitzender Bischof Albrecht Schönherr stellte das Darmstädter Wort am 23. Juni 1970 überraschend in den Mittelpunkt seines Synodalberichts und erklärte: Seine Aussagen sind nach 23 Jahren noch erstaunlich aktuell. Er nahm vor allem die 6. These als bindend für den Kirchenauftrag in der DDR positiv auf und integrierte es in sein Selbstverständnis von „Kirche im (nicht: gegen den) Sozialismus“.

Damit war eine neue Diskussion um das Darmstädter Wort in beiden Teilen Deutschlands eröffnet. Hermann Diem verglich es in einem Aufsatz für die renommierten Evangelischen Kommentare mit der Stuttgarter Schulderklärung. Die in Prag gegründete Christliche Friedenskonferenz entfaltete 1971 das Thema „Christen und Revolution“, nachdem bis dahin nur einzelne DDR-Pfarrer wie Carl Ordnung festgestellt hatten:

Wer als Christ das Darmstädter Wort Ernst nahm, dem musste es um eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse gehen, aus denen Faschismus und Krieg geboren waren. Das taten im Osten Deutschlands zunächst fast ausschließlich christliche Gruppen außerhalb der Kirche.

Im Jahr der Ostverträge 1972 erschienen dann zahlreiche Aufsätze zum 25-jährigen Jubiläum des Wortes, darunter „Das Zeichen der Zeit“ von Gerhard Bassarak und „Das Darmstädter Wort - immer noch aktuell“ von Renate Rieneck. Nun erst druckte auch eine Ausgabe der „Stimme der Gemeinde“, einer Monatszeitschrift der BK, das Wort in voller Länge ab, nachdem es 1947 dort völlig verschwiegen worden war.

Im selben Jahr forderte Heino Falcke mit Bezug auf das Wort die Christen in der DDR auf der Bundessynode in Dresden auf, die Hoffnung auf einen „verbesserlichen Sozialismus“ nicht aufzugeben und dafür einzutreten. Daraufhin verbot die SED dem Kirchenbund, öffentlich über andere und bessere Gesellschaftskonzepte nachzudenken. Die Ost-CDU wiederum benutzte die 5. These dann oft für ihre Interpretation, die evangelische Kirche in der DDR habe damit angeblich den bestehenden Staatssozialismus anerkannt.

Zum 30-jährigen Jubiläum des Wortes berief Till Wilsdorf, damals Leiter der Theologischen Kommission der ESG, eine „Versammlung europäischer Christen“ vom 7. bis 9. September 1977 nach Darmstadt ein. Während sich die Leitung der EKD unter Erwin Wilckens sofort von dieser Einladung distanzierte und das Darmstädter Wort öffentlich als „Privatarbeit“ und „Betriebsunfall“ der Nachkriegsgeschichte abwertete, nahmen viele Christen auch aus Osteuropa an der Konferenz teil. Von dieser Versammlung gingen erste Impulse für eine blockübergreifende gesamteuropäische christliche Friedensbewegung aus, die dann in den 1980er Jahren im Kontext der neuen Aufrüstungsschritte von NATO und Warschauer Pakt Gestalt annahm. Während Dieter Koch eine „unerledigte Anfrage an das Darmstädter Wort“, seine angebliche Abweichung von der Theologie Karl Barths, thematisierte, stellte Bertold Klappert 1979 seine „ökumenische Bedeutung“ heraus.

Die Vikare und Vikarinnen in Westberlin verlangten nun, wie auf die Barmer Theologische Erklärung, so auch auf das Darmstädter Wort ordiniert zu werden. Dies löste schwere Konflikte mit den dortigen Kirchenämtern aus. Gerade diese Reaktionen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs zeigten die weiterwirkende Aktualität des Darmstädter Worts.

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Hans Prolingheuer, Wir sind in die Irre gegangen S. 268
  2. Hans Prolingheuer, a.a.O. S. 105
  3. Hans Prolingheuer, a.a.O. S. 180f
  4. Hans Prolingheuer, a.a.O. S. 181-185

[Bearbeiten] Literatur

  • Bertold Klappert: Versöhnung und Befreiung. Versuche, Karl Barth kontextuell zu verstehen. Neukirchener Verlag 1994, ISBN 3788714514
  • Schriftenreihe des Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung Heft 4: In die Irre gegangen? Das Darmstädter Wort in Geschichte und Gegenwart. Berlin 1994, ISBN 3931232034
    • Daraus: Hartmut Ludwig: Entstehung, Wirkung und Aktualität des Darmstädter Wortes.
  • Hans Prolingheuer: Wir sind in die Irre gegangen. Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz. Pahl-Rugenstein, Köln 1987, ISBN 3760911447

[Bearbeiten] Weblinks

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