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Buchholz-Kämpen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Buchholz-Kämpen ist ein Ortsteil von Witten-Herbede (Witten, Nordrhein-Westfalen). Er trägt die Gemarkungsnummer 85 und befindet sich im Hammertal.

Im Jahr 1975 wurde im Rahmen der Kommunalreform des Landes Nordrhein-Westfalen die Stadt Herbede von der Stadt Witten eingemeindet. Bestand die Stadt Herbede bis 1975 aus sechs Stadtteilen (inklusive Mitte), wurden alle Stadtteile nach der kommunalen Neugliederung zu einem Stadtteil namens Herbede zusammengelegt, während alle ehemaligen Stadtteile den Status eines Stadtteilbezirkes (Ortsteils) verliehen bekamen. Im Zuge dieser Neuordnung entstand der Ortsteil Buchholz-Kämpen. Vor 1975 waren Buchholz und Kämpen eigenständige Stadtteile von Herbede.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Buchholz

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Frühzeit

Aus archäologischen Forschungen lässt sich schließen, dass im Bereich des heutigen Wittener Ortsteils Buchholz sich bereits vor 2000 Jahren erste Siedler niederließen. Diese Siedler ließen sich an einem Bach namens Welpe nieder. Das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung ist unbekannt. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass die Siedlung nach ihrer Gründung jemals aufgegeben worden wäre. Wenn Buchholz tatsächlich auf eine 2000 Jahre währende Siedlungsgeschichte zurückblicken kann, wäre der Wittener Stadtteil einer der ältesten Siedlungsräume im heutigen Ruhrgebiet.

[Bearbeiten] 18. Jahrhundert

Buchholz, oder „im Bockholt“, wie es seinerzeit genannt wurde, unterstand der Gerichtsbarkeit der Herren von Haus Kemnade und musste Hude an Blankenstein entrichten. In Buchholz lebten zu dieser Zeit fast ausschließlich Bauern.

[Bearbeiten] Französische Besetzung

Die Besetzung der Region durch Napoleonische Truppen beendete sämtliche Gerichtsbarkeiten und Abgabeverpflichtungen. 1809 wurde unter französischer Herrschaft neue Bürgermeistereien gegründet, darunter die Mairie Blankenstein, zu der auch Buchholz gehörte. Nach dem Ende der französischen Herrschaft 1813 behielt die neu gegründete Provinz Westfalen den größten Teil der von den Franzosen vorgenommenen Neuordnungen auf kommunaler Ebene bei, die Bürgermeisterei Blankenstein im neu gegründeten Regierungsbezirk Arnsberg wurde dem Kreis Bochum zugeordnet.

[Bearbeiten] Industrialisierung

Wetterkamin der Zeche Blankenburg
Wetterkamin der Zeche Blankenburg

In Buchholz entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts eine ganze Reihe von kleinen Zechen. Noch bedeutsamer aber war die Ansiedlung von sieben Hammerwerken in Buchholz. Das erste Hammerwerk, „Ibachs Mühle“, wurde bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts gegründet, im 19. Jahrhundert aber entwickelte sich Buchholz zur Hochburg der Hammerwerke in der Region. Da Buchholz geografisch betrachtet in einer Art Trichter zwischen Blankenstein und Kämpen liegt, erhielt Buchholz den Beinamen Hammerthal bzw. Hammertal, obschon Buchholz in seiner tatsächlich Ausdehnung mit dem Hammertal nicht exakt übereinstimmt (siehe daher auch: Hammertal). Bis heute ist dieser Name nicht nur präsent, er ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Buchholz. Selbst in den lokalen Medien wird Buchholz in der Berichterstattungen immer wieder Hammertal genannt. Neben den Hammerwerken und den Zechen entstanden in Buchholz mehrere Steinbrüche.

Die Zeche Vereinigte Blankenburg war von 1865 bis 1925 die bedeutendste Zeche am Ort.

[Bearbeiten] Zugehörigkeiten

Buchholz gehörte ab 1841 zum Amt in Stiepel im Kreises Bochum. Dieser Kreis wurde 1885 in drei Landkreise aufgeteilt. Darunter der Landkreis Hattingen, von dem auch Buchholz fortan verwaltet wurde. Mit der Gemeindeneuordnung von 1929 wurde der Landkreis Hattingen aufgelöst. Ein Teil der Gemeinden wurden von der Stadt Bochum eingemeindet, die anderen Gemeinden wurden Teil des neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreises. Teil dieses neuen Kreises war auch das Amt Blankenstein, dem auch Buchholz verwaltungstechnisch angehörte.

[Bearbeiten] Stadt Blankenstein / Stadt Herbede / Stadt Witten

Am 1. April 1966 wurde die Stadt Blankenstein mit den Stadtteilen Holthausen, Welper und Buchholz gegründet. Bereits 1969 aber wurde im Rahmen einer Neugliederung des Ennepe-Ruhr-Kreises die Stadt Blankenstein wieder aufgelöst. Blankenstein, Welper und Holthausen wurden von Hattingen eingemeindet, am 1. Januar 1970 wurde Buchholz derweil ein Stadtteil von Herbede. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Buchholz zu Witten.

[Bearbeiten] Kurioses

Das häufige Wechseln von Zugehörigkeiten hat seine Spuren hinterlassen. Bis heute telefonieren Buchholzer Bürger mit der Hattinger Telefonvorwahl 02324 und nicht mit der 02302 von Witten. Auch die evangelische Kirchengemeinde ist nach wie vor mit der von Hattingen-Blankenstein verwoben. Aber: Aus finanziellen Gründen ( sinkende Kirchensteuereinnahmen ) wurde sie 2006 aufgelöst. Der Blankensteiner Bereich wurde der Kirchengemeinde Welper und der Buchholzer Bereich der Kirchengemeinde Herbede zugeordnet. Um Geld zu sparen, wird die ev. Kirche in Buchholz im Winter geschlossen, um Heizkosten zu sparen. Alle zwei Wochen findet dann ein Gottesdienst in einem kleineren Gemeindesaal statt.

[Bearbeiten] Kritik

Die Gemarkung Buchholz-Kämpen ist ein rein verwaltungstechnisches Konstrukt, das in der „Realität“ von den Bürgern nicht wahrgenommen wird. Auch wenn aufgrund starker Bebauung besonders in den 80er Jahren die beiden Ortsteile eng zusammengerückt sind, betrachten sich die Einwohner dennoch als Buchholzer (beziehungsweise Hammertaler) oder als Kämpener. Interessanterweise werden sowohl Buchholz als auch Kämpen an den Ortseingängen auf gelben Ortseingangsschildern ausdrücklich als "Stadtteile" gekennzeichnet. Üblicherweise werden diese gelben Schilder in der Ruhr-Region Stadtteilen vorbehalten, während Ortsteile auf grünen Schildern mit gelber Schrift kenntlich gemacht werden - abgesehen davon, dass sie hier tatsächlich als "Stadtteile" bezeichnet werden. Auch die Zeitungen vor Ort betrachten Kämpen und Buchholz in ihrer Berichterstattung als voneinander getrennte, eigenständige Stadtteile (und nicht als zusammengehörige Ortsteile oder Stadtteilbezirke).

Zeche Egbert in Kämpen
Zeche Egbert in Kämpen

[Bearbeiten] Kämpen

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gebiet, das heute Kämpen umfasst, wurde im Jahre 1823 im Kataster quasi auf dem Reißbrett aus mehreren Ländereien und Waldungen zusammengefügt. Dies war notwendig geworden, da in dem Gebiet nicht mehr nur einige wenige Bauern lebten, sondern sich mehr und mehr Kleinzechen ansiedelten. Zum ersten Mal wird ein „Ortsteil Kämpen“ allerdings offiziell erst am 8. Juli 1926 im Protokollbuch der ein Jahr zuvor gegründeten Gemeinde Herbede erwähnt.

[Bearbeiten] Kurioses

Obwohl vergleichsweise ein junger Ortsteil, ist nicht klar, woher der Name Kämpen stammt. Es gibt zwei Theorien. 1.) Kämpen wurde nach dem ältesten Bauern des Gebietes, Dietrich Kämpen, benannt, oder 2.) es handelt sich um eine umgangssprachliche Bezeichnung („droben am Kampe“ – in Bezug auf die Hügellage von Kämpen).

[Bearbeiten] Literatur

  • Paul Brandenburg, Karl-Heinz Hildebrand: Witten – Strassen, Wege, Plätze. Märkische Dr.- und Verl.-Anst. Pott, Witten 1989, ISBN 3-920611-13-6.

Koordinaten: 51° 24' 1" N, 7° 15' 48" O

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