Burg Gräfenstein
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Die Burg Gräfenstein ist eine Burg in Rheinland-Pfalz. Sie liegt im Pfälzer Wald im Landkreis Südwestpfalz etwa 2 km östlich des Dorfes Merzalben und wird daher auch oft als Merzalber Schloss bezeichnet.
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[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Gräfenstein 1237 in einer Teilungsurkunde der Grafen von Leiningen. Die zentrale Anlage mit Bergfried und Palas stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert und geht somit auf die Stauferzeit zurück. Sie ist auf einem 12 m hohen Felsplateau errichtet.
Die erste Zerstörung erfolgte 1525 im Bauernkrieg. 1535 wurde die Burg wieder aufgebaut und anschließend als Wohnsitz des Pfalzgrafen Ruprecht von Zweibrücken-Veldenz genutzt. 1635, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Burg durch einen Brand zur Ruine und war auf Dauer unbenutzbar.
Trotzdem war die Wehranlage noch recht gut erhalten. Das Land Rheinland-Pfalz ließ die Burgruine 1985/86 umfassend und aufwändig restaurieren.
[Bearbeiten] Anlage
Die Burg liegt auf einer Höhe von 447 m ü. NN. Ihre Länge beträgt etwa 80, ihre Breite etwa 60 m. Als einzige Burg in Deutschland hat Gräfenstein einen siebeneckigen Bergfried. Dieser kann auch heute noch über eine enge Wendeltreppe bestiegen werden.
[Bearbeiten] Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): ... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg. Burgen in der Südpfalz. 2., verb. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 58-63, ISBN 3-7954-1570-5.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Burgruine Gräfenstein – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 49° 14′ 27" N, 7° 45′ 24" O
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