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Burnout (Computerspiel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Burnout ist eine actionreiche von Criterion Games entwickelte Rennspiel-Reihe, die für verschiedene Spielekonsolen erschien. Publisher der ersten beiden Teile ist Acclaim, seit Teil 3 Electronic Arts. In der Burnout-Reihe für die Konsolen PlayStation 2, Xbox/Xbox 360 und GameCube sind vier Spiele erschienen: Burnout, Burnout 2: Point of Impact, Burnout 3: Takedown und Burnout Revenge. Außerdem existiert mit Burnout Legends ein Ableger für die mobilen Konsolen PlayStation Portable und Nintendo DS.

Burnout ist ein Arcade-Racer, was bedeutet, dass das Fahrverhalten und auch die Spielphysik völlig von realen Gegebenheiten abweichen. Am besten erkennt man dies an der wirklich extrem hervorgehobenen Geschwindigkeit der Autos und deren leichter Lenkbarkeit bei diesem Tempo. In den Burnout-Spielen geht es nicht primär darum, als erster ins Ziel zu gelangen, sondern auch, oder vielmehr, dabei einen möglichst großen Schaden anzurichten. Tradition in allen Teilen ist der Turbo-Boost, welcher sich durch riskantes Fahren und durch Zusammenstöße wieder aufladen lässt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Spiele

[Bearbeiten] Burnout für Xbox, GameCube und PS2 (2001)

Das erste Burnout-Spiel, mit dem simplen Namen Burnout, erschien im Jahre 2001 und war damals ein Neukömmling seines Genres. Die Xbox und GameCube Versionen erschienen einige Monate später, konnten allerdings durch etwas bessere Grafik noch mehr überzeugen.

[Bearbeiten] Burnout 2: Point of Impact für Xbox, GameCube und PS2 (2002)

2002, nur ein Jahr nach dem erfolgreichen ersten Spiel brachte Criterion Games zusammen mit Acclaim Teil zwei der Burnout-Reihe mit dem Namen Burnout 2: Point of Impact (deut. Punkt des Aufpralls) heraus. Die Xbox und GameCube Version enthält mehr Crash-Szenarien, die mit Point of Impact eingeführt wurden.

[Bearbeiten] Burnout 3: Takedown für Xbox und PS2 (2004)

Im Karriere-Modus von Burnout 3: Takedown kann in verschiedenen Disziplinen (oder Spielmodi) gegen die Gegner und den Verkehr angetreten werden. Je nach gewähltem Spielmodus geht es entweder darum, als erster ins Ziel zu gelangen, eine bestimmte Anzahl Gegner zu crashen (Takedowns erzielen) oder in einem - vom Spieler selbst ausgelösten - Massencrash einen möglichst großen Schaden anzurichten. Eine ganz ausgeklügelte Neuerung sind die sogenannten "Aftertouch-Takedowns"; nachdem man einen Crash verursacht hat, kann man das eigene Auto während des Unfalls in Zeitlupe in einen anderen Gegner steuern und kann ihn auf diese Art mitreißen. Außerdem gibt es in diesem Spiel das sogenannte „Road Rage“. Dabei wird es dem Spieler ermöglicht, mit seinem Auto (welches er vorher im Menü gewählt hat), so viele Takedowns wie möglich zu erzielen. Markant ist dabei, dass verschiedene Teile des Autos (wie Türen oder Motorhaube) nicht fest sind (nach einer bestimmten Anzahl von Crashs oder Takedowns), sondern sich lösen oder umherschlackern. Dieses führt zu einem vermehrtem Spielvergnügen. Außerdem kann man, wenn man alle Crash Events mit Gold (man wird in den Crash Events nach der Verursachung des Sachschadens und der somit entstehenden Kosten bewertet) absolviert hat und dabei noch einen bestimmten (vorgegebenen) Crash Rekord erreicht hat, bekommt man einen Zeitungsartikel, in dem steht, welchen Schaden man angerichtet (oder dabei angerichtet wurde) hat. Wenn man im Besitz aller Crash-Schlagzeilen ist, erhält man am Ende ein bestimmtes Crash-Fahrzeug (z. B. ein Löschfahrzeug oder einen Bus). In diesem Teil (wie auch in seinem Nachfolger Burnout Revenge) kann man sogenannte „Special Takedowns“ machen. Diese tragen auch dazu bei, ein neues Auto zu erhalten. Weiterhin, ist es dem Spieler möglich Trophäen zu sammeln. Wenn der Spieler alle (vier) davon hat, bekommt er wieder ein neues Auto.

Bei der Grafik haben sich die Entwickler besonders große Mühe gegeben, so ist das Spiel mit einer riesen Anzahl an grafischen Details ausgestattet. So kann man also beim Streifen eines anderen Autos deutlich einzelne Funken erkennen und auch die Spiegelungen und Reflexionen sehen besonders real aus. Wegen der älteren Hardware tritt allerdings in der PS2 Version stärkeres Aliasing (oder auch Treppchenbildung/Kantenflimmern) auf.

Burnout 3 war der erste Teil, der auf beiden Systemen online spielbar war.

[Bearbeiten] Burnout Revenge für Xbox und PS2 (2005)

Das Spiel setzt die beliebte Burnout-Reihe auf der Playstation 2 und der Xbox fort. Dabei wurde das Gameplay weiter optimiert und neue Spielmodi hinzugefügt. Dazu gehören die Revenge-Rennen, ein Traffic-Attack-Modus, Crashbreaker-Rennen, Eliminator und ein geänderter Crash-Modus. Letzteres ist nun wesentlich komplexer und stellt höhere Anforderungen an den Spieler. Beim Traffic-Attack sticht hingegen die größte Änderung im Gameplay hervor. So kann man nun Fahrzeuge auf der eigenen Straßenseite rammen und diese beispielsweise in die Kontrahenten hinein schubsen, um sogenannte Chassis-Takedowns auszuführen. Zumal ist auch noch dazugekommen, dass man ab dem 7. Rang/Stufe beim Crashen sein Wrack, wie in dem Vorgänger schon, lenken kann um somit gewisse Aftertouch-Takedowns zu erreichen. Doch das Neue ist, dass man sogar das Wrack explodieren lassen kann, um weiter entfernte Gegner zu crashen (crashbreaker Takedowns). Außerdem fährt man in verschiedenen Städten z.B. Motor City. Weiterhin gibt es in diesem Teil wie auch im Vorgänger Burnout 3: Takedown Zeitrennen, in welchen der Spieler versuchen muss, so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen.

Zudem wurde der Fuhrpark geändert und spezialisiert sich nun mehr auf reine Sportwagen und Sport-Coupes, statt Kompakt- und Kleinwagen anzubieten. Weiterhin haben die Entwickler die Möglichkeit, Einzelrennen zu fahren, aus dem Hauptmenü entfernt. Der Dreh- und Angelpunkt ist der World-Tour-Modus, indem man das Hauptaugenmerk auf die Bewertung des Spielers setzt. Dieser erhält für jedes Rennen eine gewisse Bewertung von bis zu maximal 5 Sternen. Je mehr Sterne er sammelt, desto höher wird seine Gesamteinstufung. Hier liegt auch der Reiz des Spiels. So gibt es insgesamt 10 Stufen, die jeweils einige neue Renn-Events, Strecken und Fahrzeuge freischalten. Wer gerne alles erspielen möchte, muss zwangsläufig alle Rennen mit der maximalen Bewertung von 5 Sternen abschließen und in den höchsten Rang aufsteigen, den sogenannten Elite-Rang. Es ist der höchste Rang, des Spiels und man erhält eine Belohnung, hat man ihn erreicht: Den 336 km/h schnellen Eliminatorwagen. Im neunten Rang ist man dann ein „Rächer“ und im ersten Rang „Harmlos“.

[Bearbeiten] Burnout Legends für PSP(2005)

Burnout Legends ist das exklusiv für die PlayStation Portable und für den Nintendo DS entwickelte Spiel im Stil von Burnout 3: Takedown. Allerdings ist es nicht eine 1:1-Umsetzung, sondern ein Mix aus den bereits erschienenen Spiele der Burnout-Reihe, die Spielmodi basieren jedoch auf Burnout 3, aber zum Ärger vieler Fans wurde nur die Musik von Burnout 3 verwendet.

Der Einzelspielerbereich ist in fünf Fahrzeugklassen unterteilt, wobei jede davon Events von den folgenden Spielmodi enthält: Rennen, Road Rage, Face Off, Eliminator, Burning Lap, Verfolgung oder Crash. Je nach dem wie gut man ein Event absolviert, gewinnt man eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaille.

[Bearbeiten] Burnout Revenge für Xbox 360 (2006)

Bereits im Jahr 2005 wurde eine grafisch aufpolierte Version des Spieles für die Xbox 360 angekündigt. Diese erhält außerdem 10 neue Crash-Szenarien und einen erweiterten Xbox-Live Modus. Das Spiel erschien am 16. März 2006.

[Bearbeiten] Burnout 5 Dominator für Xbox 360, PS2 & PS3 (2007)

Am 29. August 2006 wurde der 5. Burnout Teil angekündigt. In dieser reinen Next-Gen-Produktion wirft Criterion den alten Spielaufbau, der mit Menüs die einzelnen Renn- und Crash-Events verband, über Bord. Paradise City wird der Schauplatz des fünften Teils der Serie sein. Diese fiktive Stadt soll vor Gelegenheiten für nervenaufreibende Rennen und spektakuläre Crashs nur so strotzen. Sie besteht aus 3 realen Städten (u.a. L.A.) und ist frei befahrbar.

[Bearbeiten] Weblinks

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