Buten
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Strukturformel | ||
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CH2=CH-CH2-CH3 | ||
Allgemeines | ||
Name | 1: 1-Buten 2: cis-2-Buten 3: trans-2-Buten 4: Methylpropen (Isobuten) |
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Andere Namen | Butylen | |
Summenformel | C4H8 | |
CAS-Nummer | 106-98-9 (1) 590-18-1 (2) 624-64-6 (3) |
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EG-Nummer | 203-449-2 (1) 209-673-7 (2) 210-855-3 (3) |
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Kurzbeschreibung | farbloses Gas | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 56,11 g·mol−1 | |
Aggregatzustand | gasförmig | |
Dichte | 2,41–2,42 g·cm−3 | |
Schmelzpunkt | −185,3 °C (1) −138,9 °C (2) −105,5 °C (3) −140,4 °C (4) |
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Siedepunkt | −6,26 °C (1) 3,72 °C (2) 0,88 °C (3) −6,9 °C (4) |
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Dampfdruck | ? Pa (x °C) | |
Löslichkeit | gut in Wasser (1) schlecht in Wasser (2,3) |
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Sicherheitshinweise | ||
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R- und S-Sätze | R: 12 S: 9-16-33 |
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MAK | ? | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Buten (auch Butylen) ist kein einheitlicher Stoff, sondern Sammelbegriff für vier isomere Kohlenwasserstoffe mit der Summenformel C4H8 aus der Stoffklasse der Alkene. Diese sind unter Standardbedingungen farblose, brennbare Gase mit einer größeren Dichte als Luft. Unter Druck lassen sich die isomeren Butene leicht verflüssigen. Sie haben einen leicht süßlichen Geruch und wirken in höheren Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Ab einem Volumenanteil von 1,6 bis 10 Prozent bilden sie mit Luft explosive Gemische.
Michael Faraday fand das Buten 1825 als gasförmigen Bestandteil bei der Destillation von Erdöl (siehe auch: Flüssiggas). Butene können durch thermische Reaktion (Cracken) aus Butan gewonnen werden. Durch die C-C-Doppelbindung sind sie interessante Ausgangstoffe für chemische Synthesen.
Die vier möglichen Isomere (siehe auch Cis-trans-Isomerie) des Butens sind:
1-Buten | cis-2-Buten |
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trans-2-Buten | 2-Methylpropen (Isobuten) |
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