Carl Böckli
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Carl Böckli (* 23. September 1889 in St. Gallen; † 4. Dezember 1970 in Heiden) war ein Schweizer Schriftsteller, Karikaturist und Redakteur, bekannt insbesondere für seine Arbeiten für den Nebelspalter.
Ab 1922 arbeitete er für dieses „Witzblatt“, redigierte es von 1927 bis 1966 und machte es zu einer beachteten kritischen Satirezeitschrift. In dieser Zeit produzierte er als Bö unzählige Zeichnungen, Artikel und Gedichte, zum Teil auch unter Pseudonym (Elsa von Grindelstein, Dadasius Lapidar, komische Lyrik und Nonsens-Gedichte). Er nahm dezidiert Stellung gegen Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus, was im Titel des Buchs Gegen rote und braune Fäuste klar zum Ausdruck kommt. Das Markenzeichen war ein kleiner, dicklicher, etwas unbedarft wirkender Schweizer mit Sennenkappe, der mit Witz und Mutterwitz den Lauf der Zeiten kommentierte.
[Bearbeiten] Literatur
- Ernst Kindhauser: Carl Böckli. Seine Zeit, sein Werk, Rorschach, Nebelspalter-Verlag, 1989
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Böckli, Carl im Historischen Lexikon der Schweiz
- Literatur von und über Carl Böckli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Böckli, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Bö, Elsa von Grindelstein, Dadasius Lapidar |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Autor, Karikaturist und Journalist |
GEBURTSDATUM | 23. September 1889 |
GEBURTSORT | St. Gallen |
STERBEDATUM | 4. Dezember 1970 |
STERBEORT | Heiden |
Kategorien: Autor | Journalist | Schweizer | Mann | Geboren 1889 | Gestorben 1970