Carl Gotthelf Glaeser der Jüngere
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Carl Gotthelf Glaeser (der Jüngere) (* 4. Mai 1781 in Weißenfels; † 16. August 1829 in Barmen) war ein deutscher Komponist und Musikdirektor in Barmen.
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[Bearbeiten] Familie
Glaeser ist der Sohn des Weißenfelser Komponisten und Kantors an der Stadtkirche Carl Ludwig Traugott Glaeser (1747-1797) und der Amalie Marie Ziesche (1756-1832). Sein Großvater war der Rektor und Kantor in Ehrenfriedersdorf Carl Gotthelf Glaeser d.Ä. (1715-1792).
[Bearbeiten] Werdegang
Glaeser erhielt seinen ersten Unterricht beim Vater, besuchte die Thomasschule in Leipzig, war 1813/1814 Kriegsfreiwilliger in den Befreiungskriegen und wurde 1815 Musikdirektor in Barmen. Er begründete eine Musikalienhandlung und –Leihanstalt. Er schuf zahlreiche Liederbücher und musikalisch-theoretische Werke, komponierte Kirchengesänge, Motetten und Choräle.
[Bearbeiten] Kompositionen
- Große Phantasie "Die große Völkerschlacht bei Leipzig²
- Große Phantasie "Die Schlacht bei Belle Alliance"
- zahlreiche Kinderlieder
- zahlreiche Kirchenlieder, darunter u.a. "Mein Mund besinge tausendfach den Ruhm des Herrn der Welt"
[Bearbeiten] Literatur
- Dr. Gustav Schilling: Universal-Lexikon der Tonkunst, Bd. 3
- Dr. Niemann: Musik-Lexikon
- Deutsches Geschlechterbuch, C.A.Starke Verlag, Görlitz, 1914, Band 28
Personendaten | |
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NAME | Glaeser, Carl Gotthelf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Musikdirektor |
GEBURTSDATUM | 4. Mai 1781 |
GEBURTSORT | Weißenfels |
STERBEDATUM | 16. August 1829 |
STERBEORT | Barmen |
Kategorien: Mann | Deutscher | Geboren 1781 | Gestorben 1829 | Autor | Kirchenmusiker