Ceratostigma willmottianum
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Chinesische Bleiwurz | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Ceratostigma willmottianum | ||||||||||||||
Stapf |
Die Chinesische Bleiwurz (Ceratostigma willmottianum), auch Hornnarbe oder Hornkraut genannt, zählt zur Pflanzenfamilie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Pflanzenbeschreibung
Es ist ein kleiner Strauch, der ein Rhizom als Überdauerungsorgan ausbildet und Wuchshöhen von bis zu 2 Metern erreicht. Die kleinen, spitzzulaufenden Laubblätter sind dicht behaart und werden jedes Jahr abgeworfen. In einem Blütenstand stehen drei bis sieben Blüten zusammen. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kronblätter sind röhrig verwachsen. Die Kronröhre ist purpurfarben und die Kronzipfel sind leuchtend blau. Es werden etwa 6 mm große Kapselfrüchte mit schwarzen Samen gebildet.
[Bearbeiten] Vorkommen
Diese Art ist in Ostasien und im Himalaja heimisch (Chinesische Provinzen: Gansu, westliches Guizhou, südliches und westliches Sichuan, südöstliches Xizang, östliches und nördliches Yunnan). Sie wächst in warmen Tälern in Höhenlagen zwischen 700 und 3500 m NN.
Verbreitet ist dieser Strauch heute auch in Europa, wo er gerne, wegen seiner Schönheit, in Privatgärten kultiviert wird. Die Pflanze bevorzugt trockene Böden in sonniger, warmer und geschützter Südlage.
[Bearbeiten] Aberglaube
In seinem Heimatland Tibet wird der Bleiwurz als Symbol der Weisheit verehrt.
[Bearbeiten] Besonderheit
Findet in der Volksmedizin kaum Verwendung. Aus den einzelnen geöffneten Blüten werden nach der Sonnen-Methode das fünfte Bach-Blütenmittel namens „Cerato“ hergestellt, welches Vertrauen in die eigene Intuition stärken soll.
[Bearbeiten] Quellen
- Julian Barnard, Martine Barnard: Das Bach-Blüten Wunder, Heyne, 1989, ISBN 3-4530-3765-0.
- Friederike Maschmann- Ringe: Der Blütenstrauß des Edward Bach, Droemer Knaur, 1995, ISBN 3-4267-6120-3.