Christian Ruben
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Christoph Christian Ruben (* 29. oder 30. November 1805 in Trier; † 9. Juli 1875 in Inzersdorf bei Wien) war deutscher Maler und Glasmaler.
[Bearbeiten] Leben
Ruben bildete sich seit 1823 in Düsseldorf unter Peter von Cornelius, seit 1826 in München, wo er an den Kartons zu den neuen Glasfenstern des Regensburger Doms und der Auer Kirche mit arbeitete. 1836 ward er mit den Kompositionen zur Ausschmückung des Schlosses Hohenschwangau beauftragt. Hierauf widmete er sich auch der Genremalerei in Öl. 1841 ward er als Direktor an die Akademie zu Prag berufen, wo er das Belvedere mit Wandgemälden schmückte. Auch malte er für den Fürsten Salm einen Prachtsaal aus und lieferte für die Kirche in Turnau drei Altarbilder. Von 1852 bis 1872 war er Direktor der Akademie zu Wien, wo er 9. Juli 1875 starb. Rubens Werke sind mit warmem Gefühl und streng ausgeprägter Individualität durchgeführt, doch lag seine Bedeutung vornehmlich in seiner Lehrtätigkeit.
Von seinen Söhnen hat sich der älteste, Franz (1842-1920), ebenfalls der Malerei gewidmet. Er hat sich an den Venezianern gebildet und malte historische Genrebilder von glänzendem Kolorit.
[Bearbeiten] Literatur
Thieme-Becker Band 29, 1935, Seite 136.
PND: Datensatz zu Christian Ruben bei der DNB |
Keine Treffer im DDB-OPAC, 6. Februar 2007 |
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Personendaten | |
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NAME | Ruben, Christian |
ALTERNATIVNAMEN | Ruben, Christoph Christian; Ruben, Christoph Chr. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1805 |
GEBURTSORT | Trier |
STERBEDATUM | 9. Juli 1875 |
STERBEORT | Wien |