Clárseach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Artikel Clárseach und Keltische Harfe überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. FordPrefect42 15:47, 10. Mär. 2007 (CET) |
Zwar verschiedene Instrumente, aber begrifflich eng miteinander verwandt. Artikel verschmelzen? --FordPrefect42 15:47, 10. Mär. 2007 (CET)
In den Ländern Irland und Schottland wird mit Clárseach oder Gaelic harp eine mit Bronzesaiten bespannte Harfe ohne Haken bezeichnet. Die "Gaelic harp" hat eine lange und reiche Geschichte. Sie wurde in Irland, den schottischen Highlands und Insel über 1000 Jahre, bis ins späte 19. Jahrhundert gespielt. Mit der bronzebespannten Harfe versuchten die Einwohner die alte Tradition am Leben zu erhalten.
Meistens wurden sie mit Fingernägeln gezupft, jedoch auch ohne Fingernägel. Die irischen Harfner waren nicht untergeordnete Begleiter sondern Virtuosen, außerordentlich gepriesen mit schneller Geläufigkeit und komplizierten Modulationen. Metallbesaitete Harfen gibt es heute nur noch als historische Instrumente bzw. Nachbauten derselben. In der weiteren Entwicklung des Instrumentenbaus spielten sie keine maßgebliche Rolle.
Ihr warmer und diatonischer Klang kam aus der Mode, ihr Platz ist noch immer als Nationalinstrument von Schottland und Irland, und ihr Name Cruit und Clárseach wurde von den moderneren keltischen Harfen übernommen, Hakenharfen mit Darmsaiten. Traditionell eingestellte Schotten und Iren können dieser Erweiterung der Definition nichts abgewinnen und bezeichnen Hakenharfen einfach als small harp. Die Saitenspannung dieser Instrumente entspricht teilweise der Konzertharfe oder etwas geringerer Spannung. Die Spieltechnik unterscheidet sich nur marginal von der Konzertharfe.
[Bearbeiten] Chromatische Clárseach
Neben der diatonisch gestimmten Clárseach entwickelte sich auch eine chromatisch gestimmte Variante des Instruments. Vermutlich über den Umweg der italienischen Harfe nach Wales verbreitet sich in Irland eine Tripelharfe mit Metallsaiten mit nur 7 getripelten Harfen (Cloyne harp im Nationalmuseum Dublin, Außenstelle Collins Baraks). Erwähnenswert ist hier das Saitenmaterial: im Diskant Bronze, und im Bass Silber oder Gold. (Durch Walzen wird das Metall verdichtet und erhählt zusätzliche Zugspannung.)