Curt Lahr
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Curt Robert Lahr (* 2. Februar 1898 in Silberstraße; † 16. Februar 1974 in Stuttgart) war ein sächsischer NSDAP-Politiker, Präsident des Sächsischen Sparkassenverbands und Sparkassendirektor.
[Bearbeiten] Leben
Der aus einfachen Verhältnissen stammende Lahr war von 1916 bis 1920 als Hilfarbeiter bei den Stadtverwaltungen in Nossen und in Schwarzenberg tätig, bevor er Buchhalter der Sparkasse der Gemeinde Rechenberg wurde. 1923 übernahm er die Leitung der Sparkasse in Augustusburg, die er bis 1932 leitete. In dieser Funktion trat er 1930 in die NSDAP ein. 1932 übernahm er die Leitung der Sparkasse und Stadtbank Hartha. Im Mai 1933 trat er in den sächsischen Staatsdienst ein. Im Mai 1933 bestimmte ihn Johann Christian Eberle zu seinem Stellvertreter und Nachfolger als Präsident des Sächsischen Sparkassenverbands. 1935 übernahm er die Leitung der sächsischen Staatskanzlei, der er bis 1937 vorstand. 1936 wurde er zum Mitbegründer des Heimatwerks Sachsen. Nach dem Tod Eberles widmete er sich ab 1938 nur noch dem Sparkassenwesen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er abgesetzt und in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern interniert. Vor seiner Pensionierung arbeitete er als Außendienstmitarbeiter beim Deutschen Sparkassenverlag in Stuttgart.
[Bearbeiten] Familie
Curt Lahr heiratete 1924 Gertrud geborene Hascher. Sie hatten gemeinsam einen Sohn und zwei Töchter.
[Bearbeiten] Literatur
- Barbara Hillen: Lahr, Curt Robert In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (Hrsg. - bearbeitet von Martina Schattkowsky): Sächsische Biografie. Dresden 2006. Online-Ausgabe: http://www.isgv.de/saebi Siehe: http://isgv.serveftp.org/SAEBI/artikel.php?SNR=18255