Dahmer
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Dahmer |
Originaltitel: | Dahmer |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | 101 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Stab | |
Regie: | David Jacobson |
Drehbuch: | David Jacobson |
Produktion: | Larry Rattner |
Musik: | Christina Agamanolis, Marianna Bernoski, Willow Williamson |
Kamera: | Chris Manley |
Schnitt: | Bipasha Shom |
Besetzung | |
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Der Psychothriller Dahmer aus dem Jahr 2002 erzählt die Biografie und „Karriere“ des US-amerikanischen Serienmörders Jeffrey Dahmer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Jeffrey Dahmer tötet junge Männer. Zunächst fotografiert er sie, masturbiert anschließend und verübt an ihnen sadistische Experimente, bevor er sie ermordet. 17 Männer tötet er auf diese Art und Weise im Großraum von Milwaukee.
Gleichzeitig hinterfragt er jedoch seine Taten und entschuldigt sie mit der Scheidung seiner Eltern und der fehlenden Anerkennung aus seinem Elternhaus.
Dennoch kann er nicht aufhören, immer mehr junge, meist homosexuelle Männer aus Bars und Kneipen zu sich nach Hause einzuladen und zu ermorden.
Erst als der junge Afroamerikaner Rodney aus der Wohnung Dahmers entkommen kann, gelingt es den Beamten ihn zu verhaften.
[Bearbeiten] Hintergrundinformationen
Mit gezielten Filmschnitten wird auch die Jugend Dahmers gezeigt, seine Beziehung zu seinen Eltern und versucht so zumindest Anhaltspunkte für sein späteres Handeln zu geben.
Obwohl das Drehbuch die tatsächlichen Ereignisse wieder gibt, sind lediglich die Namen der Opfer aus Persönlichkeitsrechten verändert worden. So hieß Rodney in Wahrheit Tracy Edwards, und Dahmers erstes Opfer nicht Lance Bell sondern Stephen Hicks.
Zu Tracy Edwards (im Film: Rodney) muss angemerkt werden, dass dieser in Wirklichkeit 32 Jahre alt war, im Film jedoch von einem 21jährigen Schauspieler verkörpert wurde.
Gedreht wurde der Film in Los Angeles und an Originalschauplätzen in Milwaukee, Wisconsin. Der Film, dessen Produktionskosten USD 144.008,- betrugen, spielte nach zwei Vorstellungen – die Premiere fand am 21. Juni 2002 statt – bereits USD 16.093,- ein.
Die Maskeneffekte kreierten Christien Tinsley und Kelley Mitchell, die zwei Jahre später, 2004, das Makeup zu Mel Gibsons „Die Passion Christi“ lieferten.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Independent Spirit Award (Nominierung für Jeremy Renner (Bester Männlicher Hauptdarsteller))
- Independent Spirit Award (Nominierung für Artel Kayàru (Beter Newcomer))
- John Cassavetes Award (Nominierung an Larry Rattner und David Jacobson)