David F. Friedman
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David F. Friedman (* 24. Dezember 1923 in Birmingham, Alabama) ist ein Pionier des Exploitation-Kinos. Er produzierte unter anderem mit Blood Feast (1963) den wahrscheinlich ersten Splatter-Film und mit Ilsa, She Wolf of the SS einem in einem Konzentrationslager spielenden Frauengefängnisfilm, der bis heute berüchtigt ist.
Friedman begann seine Filmkarriere als Angestellter von Paramount-Pictures. Dort kündigte er in den 1950ern um als unabhängiger Filmproduzent zu arbeiten. Die ersten Filme, die er produzierte waren Nudie Cuties. Filme, die in den 1960ern nackte Menschen, vor allem Frauen, in scheinbar harmloser Umgebung wie Nudistenlager zeigten und das härteste an Pornographie waren, das damals gesetzlich zulässig war. Zusammen mit Herschell Gordon Lewis verlegte er sich danach auf Horrorfilme und drehte unter anderem mit Blood Feast (1963) den ersten Splatterfilm der Filmgeschichte. Als die Cuties im Laufe der Zeit gewagter wurden, verlegte er sich wieder auf dieses Tätigkeitsfeld, wurde aber aus dem Geschäft gedrängt, als die Hardcore-Pornographie ihren Siegeszug begann.
Friedman spielte in zahlreichen seiner Filme mit, in einigen wie Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen führte er auch Regie. In der Kategorie Filmschöpfer steht er in der Hall of Fame der X Rated Critics Association.
[Bearbeiten] Weblinks
- David F. Friedman in der Internet Movie Database
- http://www.reel.com/reel.asp?node=features/interviews/friedman Interview mit Friedman
Personendaten | |
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NAME | Friedman, David F. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1923 |
GEBURTSORT | Birmingham, Alabama |