Dazaifu
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太宰府市 Dazaifu-shi |
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Position in Japan | |
Region: | Kyūshū |
Präfektur: | Fukuoka |
Koordinaten: | Koordinaten: 33° 30′ N, 130° 31′ O 33° 30′ N, 130° 31′ O |
Basisdaten | |
Fläche: | 29,61 km² |
Einwohner: | 67.386 (31. Jan. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 2.276 Einwohner je km² |
Gemeindeschlüssel: | 40221-4 |
Symbole | |
Baum: | Campherbaum |
Blume: | Ume |
Rathaus | |
Adresse: | Dazaifu City Hall 1-1-1 Kanzeon-ji Dazaifu-shi Fukuoka 818-0198 |
Webadresse: | |
Lage Dazaifus in der Präfektur Fukuoka | |
Dazaifu (jap. 太宰府市, -shi) ist eine japanische Stadt in der Präfektur Fukuoka. In der Nähe liegen die Städte Onojo und Chikushino. Die Stadt war schon Jahrhunderte vor Ihrer offiziellen Gründung historisch bedeutsam.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Dazaifu, das kaiserliche Amt zur Verwaltung von Kyushu, wurde nach 663 vom heutigen Fukuoka hierher verlegt. Dazaifu beherbergte Botschaften von China und Korea. Korokan, ein Gästehaus für ausländische Gesandtschaften wurde errichtet. Von der Nara-Zeit über die Heian-Zeit bis hinein in die Kamakura-Zeit, war Dazaifu eines der militärischen und kulturellen Zentren Japans. In der Heian-Zeit war die Stadt Ort des Exils für hochrangige Höflinge, unter anderem für den Gelehrten Sugawara no Michizane, der später zum Kami erhoben wurde und dessen Grab im Schrein Dazaifu Tenman-gū steht.
In der Zeit der Mongoleninvasionen in Japan und dem Autoritätsverlust des Kaisers war Dazaifu politisch weniger bedeutsam. In der Muromachi-Zeit wurde das politische Zentrum von Kyushu nach Hakata verlegt.
In mittelalterlichen Zeiten war Dazaifu die Bais des Shoni-Klans, bis diese durch die Ouchi vertrieben wurden. In der Edo-Zeit war Dazaifu Teil des Han Kuroda bis zur Abschaffung der Lehen 1873.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Das Kyushu-Nationalmuseum öffnete am 16. Oktober 2005. Es ist in einen Holz- und Glasgebäude in einer Hügellandschaft untergebracht und besitzt wichtige Sammlungen japanischer Artefakte mit Bezug auf die Geschichte von Kyushu.
Temman-gu ist eine 905 errichtete Kultstätte des 903 in der Verbannung hier verstorbenen Staatsmannes Sugawara Michizane (Tenshin), der als Gottheit der Gelehrsamkeit besonders von Schülern und Studenten verehrt wird. Die Schreingebäude stammen aus 1591. Davor stehen eine Rinderstatue aus Bronze und ein Pflaumenbaum, der angeblich seinem Meister aus Kyoto hierher durch die Luft folgte.
Komyozen-ji ist ein Zen-Tempel, der für seinen schönen Zen-Garten bekannt ist. Er wurde in der Kamakura-Zeit direkt neben dem Tenman-gū erbaut.
Der Tempel Kanzeon-ji der Tendai-Sekte wurde 746 erbaut und war einst das Zentrum des Buddhismus auf Kyushu. Trotz mehrfacher Zerstörung (die heutigen Gebäude stammen von 1690) blieben eine Glocke aus der Nara-Zeit und wertvolle Skulpturen der Heian- sowie der Kamakura-Zeit erhalten. Unter diesen befindet sich eine Statue der Bato-kannon (Göttin der Gnade) und der Glücksgöttin Kichijo-ten. Westlich des Tempels sind freigelegte Fundamente des ehemaligen Gouverneurquartiers Tofuro zu sehen.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ai Shibata, Japanische Schwimmerin
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Dazaifu – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Offizielle Website - Japanisch, Englisch, Koreanisch und Chinesisch
- Dazaifu-Seite der Tourismusgesellschaft der Präfektur - Englisch
- Website des Kyushu-Nationalmuseums