Deutsch-Russische Transport-Aktiengesellschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Deutsch-Russische Transport-Aktiengesellschaft (DERUTRA) war ein Speditions- und Transportunternehmen der ehemaligen Sowjetunion und wurde am 8. Juli 1925 gegründet um den steigenden Warenaustausch zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion zu koordinieren, darunter auch Waffenlieferungen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die DERUTRA am 26. März 1946 in Ost-Berlin wiedergegründet. Hauptaufgabe des Unternehmens mit Zweigstellen in den Städten Rostock, Wismar und Stralsund lag in der Durchführung und Sicherung aller Reparations- und Außenhandelstransporte zwischen der Sowjetischen Besatzungszone in Deutschland, später der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Sowjetunion. Am 1. Januar 1954 wurde das Unternehmen der DDR übergeben und bildete dann den Volkseigenen Betrieb VEB Deutrans Internationale Spedition.
Später wurde die DEUTRANS auch Partner der DDR-Fluggesellschaft Interflug.
[Bearbeiten] Literatur
- Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ von A bis Z: ein Taschen- und Nachschlagebuch über die Sowjetische Besatzungszone, 4. Aufl. Bonn: Deutscher Bundes-Verlag 1958