DGB Bezirk Nord
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Der Bezirk Nord des DGB umfasst seit der Fusion (1999) der beiden DGB-Landesbezirke Nordmark und Mecklenburg-Vorpommern die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Vorsitzender ist der Sozialdemokrat Peter Deutschland. Der geschäftsführende Bezirksvorstand setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter Ingo Schlüter und dem Vorsitzendem des DGB-Hamburg, Erhard Pumm zusammen.
Bei den Wahlen im Januar 2006 (Lübeck), wurden Peter Deutschland (mit über 90%) und Ingo Schlüter (mit über 80%) wiedergewählt.
[Bearbeiten] Regionen
Der Bezirk gliedert sich in 9 Regionen auf:
- Hamburg
- Schleswig-Holstein Nord
- KERN (Kiel, Rendsburg, Eckernförde, Neumünster)
- Schleswig-Holstein Ost
- Unterelbe
- Ost-Mecklenburg-Vorpommern
- Rostock/Mittleres Mecklenburg
- Westmecklenburg
- Vorpommern
Neben dem Sitz des DGB-Nord in Hamburg gibt es noch das Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, sowie die Regionalbüros in Hamburg, Neumünster, Itzehoe, Dithmarschen und Greifswald.
[Bearbeiten] Bedeutung
Obwohl die Bezirke innerhalb der DGB-Struktur direkt nach der Bundesebene kommen, sind sie meist ein rechtlich künstliches Gebilde.
Am Beispiel des DGB-Nord lässt sich die Aufteilung weder auf eine politisch-geografisch identische Ebene, noch auf eine Struktur innerhalb einer der acht Mitgliedsgewerkschaften übertragen.
Der DGB-Nord dient hauptsächlich der Koordination der sich auf dem Gebiet befindenen Mitgliedsgewerkschaften bzw. der politischen Außenvertretung und Lobbyarbeit.
Größtes Event ist die jährliche Jobparade der DGB-Jugend am ersten Mai in Schwerin. Im Spitzenjahr 2003 demonstrierten über 30.000 Teilnehmer gegen die anhaltende Jugendarbeitslosigkeit.
Um ein Zeichen gegen die Rechtsextremisnus zu setzen, wird es 2006 keine Jobparade im bisherigen Stille geben. Im Vorfeld der Landtagswahl 2006, wird die DGB-Jugend Nord, mit einem "FestiWahl" (in Rostock), sich klar gegen NPD & Co. äußern. (Artikel dazu)