Diskreditierung
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Als Diskreditierung (lat.: "dis" - entzwei, "credo" - ich vertraue) bezeichnet man das gezielte Untergraben des in eine Person oder Sache gesetzten Vertrauens.
Mittel der "Diskreditierung" sind Verleumdung, Indiskretionen oder das Verbreiten von Gerüchten.
In der Politik wird das Mittel der "Diskreditierung" verwendet, um sich unliebsamer Gegner zu entledigen, indem ihnen nach erfolgreicher Diskreditierung der Rücktritt nahegelegt wird.
In der Wirtschaft wird die "Diskreditierung" eingesetzt, um Produkte von Konkurrenten beim Kunden in Verruf zu bringen. Beispielsweise kann durch Lancierung von Übernahmegerüchten oder zeitlich geschickt terminierte Produktankündigungen die öffentliche Wahrnehmung erzeugt werden, dass ein Konkurrenzprodukt ohne Zukunft wäre.
Unter Prominenten und Künstlern kann mit Hilfe der "Diskreditierung" deren Karriere gezielt beendet oder zumindest erschwert werden. Man spricht metaphorisch auch vom Rufmord.